Dienstag, 18. Dezember 2018

4. Advent

23. Dezember 2018



Evangelisches Gesangbuch

Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zum 4. Advent - teilweise (s. Anmerkung am Ersten Advent zur Revision der Leseordnung) - unter der Nummer 954.04. Digital und vollständig findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Die Farben des Kirchenjahres lassen sich in dieser Grafik finden. Den liturgischen Kalender bieten die bayerischen Landeskirche und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands an.

Wochenspruch:

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! (Phil 4, 4-5)

Wochenlied:

Nun jauchzet, all ihr Frommen (EG 9)
O komm, o komm, du Morgenstern (EG 19)

Alle nachfolgenden Bibeltexte: Lutherbibel 1984, © Deutsche Bibelgesellschaft

Der Gottesdienst

Am 4. Adventssonntag steht auch in der evangelischen Kirche traditionell Maria im Mittelpunkt. Da dann am nächsten Tag Heiligabend ist, ist der Adventsgottesdienst eher meditativ aufgebaut.

Lieder im Gottesdienst

Lied 1 – EG 17,1-4: Wir sagen euch an, den lieben Advent
Lied 2 – EG 18,1-2: Seht, die gute Zeit ist da
Lied 3 – EG 12,1-4: Gott sei Dank durch alle Welt
Lied 4 – EG 13,1-3: Tochter Zion
Lied 5 – Maria durch ein Dornwald ging
Lied 6 – EG 579 (zweiter Teil): Magnifikat
Lied 7 – EG 30,1-3: Es wird ein Ros entspringen
Lied 8 – EG 16,1-5: Die Nacht ist vorgedrungen


Die Fotos habe ich vor Jahren einmal in unserer KiTa Matthias-Claudius gemacht. Hier konnten die Kinder den Weg zur Krippe verfolgen und nachspielen.

Am Anfang des Weges stehen drei Figuren, die die Propheten des Alten Testaments darstellen sollen. So hören wir zu Beginn des Weges auch drei Verheißungen aus dem Alten Testament.


Jes 7,14 - Immanuel

Darum wird euch der HERR ein Zeichen geben: Siehe, eine junge Frau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.

Jes 9,1-6* Der Friedefürst wird verheißen

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.

Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, daß er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.

Mi 5,1 Der Herrscher aus Davids Geschlecht wird aus Bethlehem kommen

Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.

Maria



Dann betritt Maria die Bühne. Zunächst kommt es zur Begegnung mit dem Engel Gabriel.

Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria. Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach:


Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir!

Welch ein Gruß ist das?

Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.

Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß?

Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast.

Und der Engel schied von ihr.


Maria muss das Geschehene erst einmal verarbeiten. Sie macht sich deshalb auf den Weg zu Elisabeth, ihrer Verwandten, die auch auf wunderbare Weise schwanger geworden ist. Auf dem Weg dorthin begleiten wir Maria mit dem Lied "Maria durch ein Dornwald ging".

1 Maria durch ein Dornwald ging, Kyrie eleison. Maria durch ein Dornwald ging, der hat in sieben Jahr'n kein Laub getragen. Jesus und Maria.

2 Was trug Maria unter ihrem Herzen, Kyrie eleison. Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen, das trug Maria unter ihrem Herzen. Jesus und Maria.

3 Da hab'n die Dornen Rosen getragen. Kyrie eleison. Als das Kindlein durch den Wald getrag'n, da hab'n die Dornen Rosen getragen. Jesus und Maria.


Die Rose im Christentum

Im Christentum wird die Rose zum Sinnbild für das Paradies und die dornenlose Rose für Maria, die Gottesmutter. Die Rose steht vor allem im Mittelalter grundsätzlich auch für die Frau an sich.

Legende zur Christrose

Ein kleiner Hirtenjunge wollte dem Kind in der Krippe ein Blümlein schenken, aber er fand keines. Da weinte er, und die Tränen fielen auf die harte Erde. Sogleich sprossen aus den Tränen Blumen hervor, die trugen Blüten wie Rosen. Fünf Blütenblätter, zart und weiß, standen zum Kelch zusammen, daraus ein Kranz von goldenen Staubgefäßen gleich einer Krone hervorleuchtete. Voll Freude pflückte der Knabe die Blumen und brachte sie dem göttlichen Kind in der Krippe. Das Jesuskind legte segnend die kleinen Hände auf das Wunder. Seit dieser Zeit blüht die Blume jedes Jahr in der Winterzeit.

Rose von Jericho

Die große Besonderheit dieser Pflanze ist die Eigenschaft, dass sie praktisch beliebig lang ohne Wasser auskommen kann. Gibt es wieder Niederschläge treibt sie innerhalb eines Tages wieder aus. Man bezeichnet solche Pflanzen als Auferstehungspflanzen.

Es ranken sich auch fromme Legenden um diese Pflanze. Maria soll sie auf der Flucht von Nazareth nach Ägypten gesegnet und ihr somit ewiges Leben verliehen haben, deshalb wird sie auch "Rose der Heiligen Maria" genannt.

Mythische Sagen ranken sich um diese Pflanze, so soll sie denjenigen Glück und Segen bringen, die sie ihr Eigen nennen.

Maria und Elisabeth

Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom heiligen Geist erfüllt und rief laut und sprach:

Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes! Und wie geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe. Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn.


Das Magnificat

Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich seligpreisen alle Kindeskinder. Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist. Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht bei denen, die ihn fürchten.

Er übt Gewalt mit seinem Arm und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn.  Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen. Er gedenkt der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf, wie er geredet hat zu unsern Vätern, Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit.

Und Maria blieb bei ihr etwa drei Monate; danach kehrte sie wieder heim.

Maria und Josef



Ab jetzt geht Josef mit. Wir hören schon einmal die ersten Verse aus der Weihnachtsgeschichte des Lukas 

Lk 2,1-5 - Der Aufbruch nach Bethlehem


Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.

Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte.


EG 30,1-3: Es wird ein Ros entspringen

1. Es wird ein Ros entspringen / aus einer Wurzel zart, / wie uns die Alten singen, / von Jesse kommt die Art / uns wird ein Blümlein bracht / mitten im kalten Winter / wohl zu der halben Nacht. 

2. Das Blümlein, das ich meine, / davon Jesaja sagt, / das bringet uns alleine / Marie, die reine Magd; / aus Gottes ewgem Rat / wird sie ein Kind gebären, / welches uns selig macht. 

3. Das Blümelein so kleine, / das duftet uns so süß; / mit seinem hellen Scheine / vertreibt's die Finsternis. / Wahr' Mensch und wahrer Gott, / hilft uns aus allem Leide, / rettet von Sünd und Tod.

Alte und neue Perikopenordnung

Nach der alten Leseordnung wurde in der
  • Reihe I das Magnificat (Lk 1,46-55) als Evangelium gelesen, 
die so genannte "Heimsuchung", der Besuch des Engels Gabriel bei Maria, war Predigttext in der
  • Reihe III - Lk 1,26-33.38. 
Die übrigen Texte waren wie folgt verteilt:
  • Reihe II - Phil 4,4-7 (Epistel)
  • Reihe IV - 2. Kor 1,18-22
  • Reihe V - Joh 1,19-23
  • Reihe VI - Jes 52,7-10 (Alttestamentliche Lesung)
Die neue Perikopenordnung hat dann folgende Aufteilung: 
  • Reihe I - Lk 1,(26-38)39-56 
  • Reihe II - 2. Kor 1,18-22 
  • Reihe III - 1. Mose 18,1-2.9-15 
  • Reihe IV - Lk 1,26-38(39-56)  (Evangelium, s. aber auch Reihe I)
  • Reihe V - Phil 4,4-7 (Epistel)
  • Reihe VI - Jes 62,1-5 (Altes Testament)
Das Magnifikat soll wohl anstelle des Psalms gebetet werden (vgl. daskirchenjahr.de)

Auffällig ist die Lesungen der Reihe I und der Reihe IV. Es wird die gleiche Perikope zugrunde gelegt, wobei durch die Klammern die Schwerpunkte gesetzt werden. Ich kennzeichne diese Schwerpunktsetzung einmal farblich. Also:

Reihe I - Lk 1,(26-38)39-56 - Reihe IV - Lk 1,26-38(39-56)


Ankündigung der Geburt (Reihe IV und Evangeliumslesung)

26 Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, 27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria. 28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! 29 Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das? 30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. 31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. 32 Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, 33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.

34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß? 35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. 36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei. 37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. 38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.

Marias Besuch bei Elisabeth und das Magnificat (Reihe I)

39 Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda 40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. 41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut und sprach: Gepriesen bist du unter den Frauen, und gepriesen ist die Frucht deines Leibes! 43 Und wie geschieht mir das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe. 45 Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendet werden, was dir gesagt ist von dem Herrn.
Marias Lobgesang

46 Und Maria sprach:

Meine Seele erhebt den Herrn,
47 und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes;
48 denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.
Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder.
49 Denn er hat große Dinge an mir getan,
der da mächtig ist und dessen Name heilig ist.
50 Und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht
bei denen, die ihn fürchten.
51 Er übt Gewalt mit seinem Arm
und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn.
52 Er stößt die Gewaltigen vom Thron
und erhebt die Niedrigen.
53 Die Hungrigen füllt er mit Gütern
und lässt die Reichen leer ausgehen.
54 Er gedenkt der Barmherzigkeit
und hilft seinem Diener Israel auf,
55 wie er geredet hat zu unsern Vätern,
Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit.

56 Und Maria blieb bei ihr etwa drei Monate; danach kehrte sie wieder heim.

Aufteilung und Neuordnung geglückt? Naja, ich bin skeptisch. 

Besonders fragwürdig finde ich, dass das Magnificat als einer der bedeutendsten Texte des Neuen Testaments aus der Evangeliumsreihe, die Jahr für Jahr gelesen wird, in die Predigtreihe I "verbannt" wurde und damit nur alle 6 Jahre gelesen wird, wenn man nicht in den anderen Jahren die ausgesprochen lange Lesung Lk 1,26-56 - also ohne Auslassung - nehmen will.

Die Alttestamentlichen Lesungen im Vergleich

Alte Leseordnung - Jes 52,7-10 - Die frohe Botschaft

7 Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König! 8 Deine Wächter rufen mit lauter Stimme und rühmen miteinander; denn alle Augen werden es sehen, wenn der HERR nach Zion zurückkehrt.

9 Seid fröhlich und rühmt miteinander, ihr Trümmer Jerusalems; denn der HERR hat sein Volk getröstet und Jerusalem erlöst. 10 Der HERR hat offenbart seinen heiligen Arm vor den Augen aller Völker, dass aller Welt Enden sehen das Heil unsres Gottes.

Neue Leseordung - Jes 62,1-5 - Die zukünftige Herrlichkeit Zions

1 Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will ich nicht innehalten, bis seine Gerechtigkeit aufgehe wie ein Glanz und sein Heil brenne wie eine Fackel, 2 dass die Heiden sehen deine Gerechtigkeit und alle Könige deine Herrlichkeit. Und du sollst mit einem neuen Namen genannt werden, welchen des HERRN Mund nennen wird. 3 Und du wirst sein eine schöne Krone in der Hand des HERRN und ein königlicher Reif in der Hand deines Gottes. 4 Man soll dich nicht mehr nennen »Verlassene« und dein Land nicht mehr »Einsame«, sondern du sollst heißen »Meine Lust« und dein Land »Liebe Frau«; denn der HERR hat Lust an dir, und dein Land hat einen lieben Mann. 5 Denn wie ein junger Mann eine Jungfrau freit, so wird dich dein Erbauer freien, und wie sich ein Bräutigam freut über die Braut, so wird sich dein Gott über dich freuen.

Die bessere Alternative? Das mag jeder selbst beurteilen. Ich hätte Jesaja 52 nicht ausgetauscht.

Immerhin ist noch ein weiterer Alttestamentlicher Text zum 4. Advent kommen - 1. Mose 18,1-2.9-15 - die Geschichte einer weiteren wundersamen Schwangerschaft:

Der HERR bei Abraham in Mamre

181 Und der HERR erschien ihm im Hain Mamre, während er an der Tür seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war. 2 Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seines Zeltes und neigte sich zur Erde

9 Da sprachen sie zu ihm: Wo ist Sara, deine Frau? Er antwortete: Drinnen im Zelt. 10 Da sprach er: Ich will wieder zu dir kommen übers Jahr; siehe, dann soll Sara, deine Frau, einen Sohn haben. Das hörte Sara hinter ihm, hinter der Tür des Zeltes. 11 Und sie waren beide, Abraham und Sara, alt und hochbetagt, sodass es Sara nicht mehr ging nach der Frauen Weise. 12 Darum lachte sie bei sich selbst und sprach: Nun ich alt bin, soll ich noch der Liebe pflegen, und mein Herr ist auch alt!

13 Da sprach der HERR zu Abraham: Warum lacht Sara und spricht: Meinst du, dass es wahr sei, dass ich noch gebären werde, die ich doch alt bin? 14 Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein? Um diese Zeit will ich wieder zu dir kommen übers Jahr; dann soll Sara einen Sohn haben. 15 Da leugnete Sara und sprach: Ich habe nicht gelacht –, denn sie fürchtete sich. Aber er sprach: Es ist nicht so, du hast gelacht.

Okay ...

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