Sonntag, 27. März 2022

Palmarum

10. April 2022

Evangelisches Gesangbuch

Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zum Sonntag Palmarum unter der Nummer 954.28. Digital findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Die Farben des Kirchenjahres lassen sich in dieser Grafik finden. Den liturgischen Kalender bieten die bayrischen Landeskirche und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands an.

Anmerkung: Ohne, dass ich mir bisher weiter Gedanken zum Gottesdienst gemacht habe, veröffentliche ich hier erst einmal nur die wichtigen Texte: Evangelium und danach den Predigttext.

Für alle zitierten Bibeltexte gilt: Lutherbibel 1984, © Deutsche Bibelgesellschaft

Wochenspruch:

Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. (Joh 3, 14b-15)

Wochenlieder:

  • Herr, stärke mich, dein Leiden zu bedenken (EG 91)
  • Dein König kommt in niedern Hüllen (EG 14)

Lieder für den Gottesdienst

  • EG 421 Verleih uns Frieden gnädiglich
  • EG 712 Psalm 24
  • EG 11,1-3 Wie soll ich dich empfangen
  • EG 251,1.2.5 Herz und Herz vereint zusammen
  • EG 602,1-4 Herr, wir stehen Hand in Hand
  • EG 220 Herr, du wollest uns bereiten
  • EG 216 Du hast uns Leib und Seel gespeist

Evangelium Joh 12, 12-19 - Der Einzug in Jerusalem

12 Als am nächsten Tag die große Menge, die aufs Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem käme, 13 nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel! 14 Jesus aber fand einen jungen Esel und ritt darauf, wie geschrieben steht (Sacharja 9,9): 15 »Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen.« 16 Das verstanden seine Jünger zuerst nicht; doch als Jesus verherrlicht war, da dachten sie daran, dass dies von ihm geschrieben stand und man so mit ihm getan hatte. 17 Das Volk aber, das bei ihm war, als er Lazarus aus dem Grabe rief und von den Toten auferweckte, rühmte die Tat. 18 Darum ging ihm auch die Menge entgegen, weil sie hörte, er habe dieses Zeichen getan. 19 Die Pharisäer aber sprachen untereinander: Ihr seht, dass ihr nichts ausrichtet; siehe, alle Welt läuft ihm nach.

Predigttext - aller Voraussicht nach:
Jesaja 50, 4-9 Der Knecht Gottes im Leiden

(vgl. Kap 42,1-4)

4 Gott der HERR hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, dass ich wisse, mit den Müden zu rechter Zeit zu reden. Alle Morgen weckt er mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören. 5 Gott der HERR hat mir das Ohr geöffnet. Und ich bin nicht ungehorsam und weiche nicht zurück. 6 Ich bot meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften. Mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel.

7 Aber Gott der HERR hilft mir, darum werde ich nicht zuschanden. Darum hab ich mein Angesicht hart gemacht wie einen Kieselstein; denn ich weiß, dass ich nicht zuschanden werde. 8 Er ist nahe, der mich gerecht spricht; wer will mit mir rechten? Lasst uns zusammen vortreten! Wer will mein Recht anfechten? Der komme her zu mir! 9 Siehe, Gott der HERR hilft mir; wer will mich verdammen? Siehe, sie alle werden wie Kleider zerfallen, die die Motten fressen.

Donnerstag, 24. März 2022

Laetare

27. März 2022

Evangelisches Gesangbuch

Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zum Sonntag Laetare unter der Nummer 954.26. Digital findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Die Farben des Kirchenjahres lassen sich in dieser Grafik finden. Den liturgischen Kalender bieten die bayrischen Landeskirche und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands an.

Wochenspruch:

Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. (Joh 12, 24)

https://pixabay.com/de/photos/trieb-acker-landwirtschaft-jung-2710297/

Wochenlieder:

  • Korn, das in die Erde (EG 98) oder
  • Jesu, meine Freude (EG 396)

Lieder und Psalm im Gottesdienst

  • EG 421 Verleih uns Frieden gnädiglich
  • EG 734 Psalm 84 
  • EG 464 Herr, gib uns unser täglich Brot
  • EG 145,1.2.5.7 Wach auf, wach auf, du deutsches Land
  • EG 396 Jesu meine Freude

Evangelium Joh 6, 35.49-51

35 Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. … 49 Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. 50 Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit, wer davon isst, nicht sterbe. 51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. 

https://pixabay.com/de/photos/brot-bauernbrot-brotlaib-knusprig-2482703/

Predigttext Amos 8,11-12 - Hunger nach Gottes Wort

(Anmerkung: einer der Marginaltexte)

11 Siehe, es kommt die Zeit, spricht Gott der HERR, dass ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des HERRN, es zu hören; 12 dass sie hin und her von einem Meer zum andern, von Norden nach Osten laufen und des HERRN Wort suchen und doch nicht finden werden. 

Notizen zur Predigt

Zu Beginn der Passionszeit am Sonntag Invokavit hörten wir von Jesus den Satz: “Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das aus dem Munde Gottes kommt. 

Heute am Sonntag Laetare sagt Jesus im Evangelium: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

Und durch den Mund des Propheten Amos sagt Gott uns zu: Siehe, es kommt die Zeit, spricht Gott der HERR, dass ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des HERRN, es zu hören…

Amos lebte und verkündete Gottes Wort im 8 Jahrhundert vor Christus. Sein Wort hatte es in sich - wie übrigens auch Jesu Wort. Für unsere Sünden gestorben. 

Hoimar von Ditfurth (1921 - 1989; Psychiater und Neurologe, Fernsehmoderator und populärwissenschaftlicher Autor) sieht in der Erbsünde „jene unserer kardinalen Schwächen, auf die auch die evolutionäre Betrachtung des heutigen Menschen uns hat stoßen lassen: unsere prinzipielle, aus unserer ‚Natur‘ entspringende Unfähigkeit, das, was wir als richtig erkannt haben, auch zu tun“.

Wort Gottes (81 Treffer in der ganzen Lutherbibel) - Wort des Herrn (288 Treffer) - So spricht der Herr (476 Treffer) - Spricht der Herr (846 Treffer) - im Buch Amos 42 mal

Amos Kapitel 4

7 So habe ich euch auch den Regen vorenthalten, als noch drei Monate waren bis zur Ernte, und ich ließ regnen über eine Stadt, und auf die andere Stadt ließ ich nicht regnen, ein Acker wurde beregnet, und der andere Acker, der nicht beregnet wurde, verdorrte. 8 … dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der HERR. 

9 Ich plagte euch mit dürrer Zeit und mit Getreidebrand; auch fraßen die Heuschrecken alles, was in euren Gärten und Weinbergen, auf euren Feigenbäumen und Ölbäumen wuchs; dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der HERR. 

10 Ich schickte unter euch die Pest wie in Ägypten; ich tötete eure junge Mannschaft durchs Schwert und ließ eure Pferde gefangen wegführen, ich ließ den Gestank eures Heerlagers in eure Nasen steigen; dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der HERR. 

11 Ich richtete unter euch Zerstörung an, wie Gott Sodom und Gomorra zerstörte - Mariupol, Charkiw -; dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der HERR. 

Umkehr zu Gott, Hunger nach Gottes Wort - Fehlanzeige! Suche nach Öl! Ganz banal - Speiseöl. Wirtschaftsminister Harbeck war unterwegs und schloss Verträge mit Despoten und Diktatoren. Wir bekommen aus Amerika Gas und Öl, das mit Chemie aus den Gesteinsschichten gepresst wird - und keiner kennt die Folgen. 

… ihr seid nicht umgekehrt zu mir, spricht der HERR.

Amos Kapitel 5

Ungefähr in der Mitte des Amosbuches finden wir diesen Hoffnungssatz

4 Ja, so spricht der HERR zum Hause Israel: Suchet mich, so werdet ihr leben.

Aber dann sagt Gott auch an, was in Israel nicht seinem willen entspricht: 

10 Sie hassen den, der im Tor Recht spricht, und verabscheuen den, der die Wahrheit sagt. 11 Darum, weil ihr die Armen unterdrückt und nehmt von ihnen hohe Abgaben an Korn - Korn in der Ukraine -, so sollt ihr in den Häusern nicht wohnen … 12 Denn ich kenne eure Frevel, … wie ihr die Gerechten bedrängt und Bestechungsgeld nehmt und die Armen im Tor unterdrückt. 13 Darum muss der Kluge zu dieser Zeit schweigen; denn es ist eine böse Zeit. 14 Suchet das Gute und nicht das Böse, auf dass ihr lebet und der HERR, der Gott Zebaoth, mit euch sei, wie ihr rühmt. 15 Hasst das Böse und liebt das Gute, richtet das Recht auf im Tor, vielleicht wird der HERR, der Gott Zebaoth, gnädig sein dem Rest Josefs.

Frage an Amos: Was willst du eigentlich? Wir feiern unsere Gottesdienst. Sind regelmäßig im Tempel. Bringen Gott unsere Opfer. Geben den Zehnten dessen, was wir einnehmen. 

21 Ich hasse und verachte eure Feste und mag eure Versammlungen nicht riechen …, und an euren Speisopfern habe ich kein Gefallen, und euer fettes Schlachtopfer sehe ich nicht an. 23 Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Harfenspiel nicht hören! 24 Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.

Anknüpfung und Rückbezug auf Vers 24 - Jesus: Ich bin das Brot des Lebens … Auf die Frage nach dem höchsten Gebot antwortet er: Gott den Herrn lieben - Suchet mich, so werdet ihr leben. - Und deinen Nächsten wie dich selbst. 

Wir gehen auf Ostern zu - das ist und bleibt unsere Hoffnung. Der Tod und seine Helfershelfer behalten nicht das letzte Wort. Vorher kommt aber der Karfreitag. Die Welt erkennt den Sohn Gottes nicht und schlägt ihn ans Kreuz. Jesus stirbt für “unsere prinzipielle, aus unserer ‚Natur‘ entspringende Unfähigkeit, das, was wir als richtig erkannt haben, auch zu tun“. Religiöse und politische Eliten tun sich zusammen und machen kurzen Prozess.

Gottes Antwort aus dem Mund des Propheten Amos: “Hasst das Böse und liebt das Gute, richtet das Recht auf. Dieses Recht ströme wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach. Vielleicht wird der HERR, der Gott Zebaoth, gnädig sein dem Rest Josefs”, dem Rest der Welt, vielleicht wird er “uns gnädiglich Frieden verleihen”. 

Im Nachgang

Nach dem Gottesdienst kam die Frage auf: Wo blieb die Freude? Der Sonntag heißt doch Laetare - Freuet euch mit Jerusalem!

Zugegeben, von Freude habe ich nicht gesprochen, aber von der Hoffnung. Jesu Auferstehung von den Toten ist das Zentrum unseres Glaubens. Aber auch dann gibt es Leid und Unterdrückung und Tod. 

Der Prophet Amos schaut am Ende seines Buches den Wiederaufbau (!!!) Jerusalems, nachdem zuvor Juda einen Krieg verloren hatte und in die Verbannung musst. Dies ist die Freude, zu der uns der Sonntag aufrufen will: 

Amos 9 - 11 Zur selben Zeit will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrichten und ihre Risse vermauern und, was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen, wie sie vorzeiten gewesen ist, 12 damit sie in Besitz nehmen, was übrig ist von Edom, und alle Heiden, über die mein Name genannt ist, spricht der HERR, der solches tut.

Durchaus auch eine verhaltene Freude angesichts der vorhergehenden Zerstörung. 

Freitag, 18. März 2022

Vorstellungsgottesdienst

13. März 2022

Die Jugendlichen des Konfirmandenjahrgangs 2020-2022 gehen langsam auf ihre Konfirmation zu. Die Gottesdienste sind für den 7. und 8. und 22. Mai geplant. Am 13. März stellten die Jugendlichen der Gemeinde vor, was sie im Unterricht erarbeitet hatte. Am Wochenende zuvor waren die Jungs und Mädchen zusammen mit Teamerinnen und Teamern sehr kreativ gewesen. 

Bilder von den Konfi-Wochenenden

Nach einer kurzen Begrüßung und dem ersten Lied "Aufstehen, aufeinander zugehen ..." kam der Einstieg, das Psalmgebet. Hier konnten wir auf Bilder zum 23. Psalm zurückgreifen, die die Jugendlichen im Verlauf des Unterrichts bereits im vergangenen Jahr gemalt hatten. Nachdem alle Bilder durchgeklickt waren, sprach die ganze Gemeinde den Psalm auswendig. 

Einige Konfirmandinnen waren auf die Idee gekommen, von den Lebensstationen zu erzählen, wo sie mit dem christlichen Glauben immer wieder einmal in Kontakt gekommen waren: Taufe (allerdings nicht bewusst, weil alle als Kleinkinder getauft wurden), die kirchlichen Feste - insbesondere Ostern und Weihnachten. Es folgten Krippenspiel und Einschulungsgottesdienst und dann der Weg zur Konfirmation. 

Taufe

Weihnachten und Ostern

Weihnachten - Schule und Gustav-Adolf-Kirche

Einschulungsgottesdienst

Das Lied "Vater, deine Liebe ist so unbegreiflich ..." schloss diesen Teil ab. 

Zu einem Gottesdienst gehören auch biblische Geschichten. Noch einmal konnte auf Bilder aus dem vergangenen Jahr zurückgegriffen werden, die nach Motiven aus dem Leben Jesu gemalt worden waren. 

Geburt im Stall von Bethlehem (vgl. Lukas 2)

Sturmstillung (vgl. Markus 4,35-41)

Zöllner Zachäus (vgl. Lukas 19,1-10)

Abendmahl bzw. Passamahl (vgl. Markus 14,12-26)

Passion

Kreuzigung (vgl. Markus 15,20ff)



Auferstehung - das leere Grab (vgl. Matthäus 28,1-10)

So, wie es beim Gottesdienst üblich ist, trugen die Konfirmandinnen die biblischen Geschichten vor. Sie hatten sich die Texte mit Hilfe der Bücher aus der Luther-Bücherei selbst zusammengestellt. Danach wurde gemeinsam das Glaubensbekenntnis gesprochen.

Glaubensbekenntnis - Teil 1
 
Glaubensbekenntnis - Teil 2

Das Lied "Gott gab uns Atem ..." leitete zum nächsten Teil des Gottesdienstes über. Die Liedzeilen "Gott hat uns diese Erde gegeben ...", "Gott will die Erde nicht zerstören ...", "Gott will mit uns die Erde verwandeln ..." zielten direkt auf das Thema Schöpfung. Die Jugendlichen hatten sich mit dem Urknall und der Evolution ebenso beschäftigt wie mit dem biblischen Bericht von der Schöpfung in 7 Tagen. Dabei widersprechen sich Schulwissen und biblische Bilder überhaupt nicht. Sie ergänzen sich vielmehr. Gott hat diese wunderbare Welt und das Weltall werden lassen, wie es die Naturwissenschaften beschreiben. 


In einem lutherischen Vorstellungsgottesdienst darf natürlich auch das Thema Martin Luther und die Reformation nicht fehlen. 

Das Thema Gebote war beim letzten Konferwochenende mit kleinen Videosequenzen in die heutige Zeit übersetzt worden. Dass die Mädchen auch ihren Spaß bei der Umsetzung hatten, ist leicht zu erkennen. 

Abgerundet wurde alle mit einem Quiz, bei dem die ganze Gottesdienstgemeinde mit viel Freude und Spaß dabei war.

Die Bilder sind als GIF-Animation angefertigt. Als erstes wird die Frage gestellt, nach 5 Sekunden erscheint die Auflösung. 

Es gibt zwei ganz passable Möglichkeiten, dass man sich zunächst in Ruhe (5 Sekunden zeit hat man) die Frage durchliest und versucht die Antwort selbst zu finden. 

1) Man klickt das erste Bild an, so dass es sich in einem externen Betrachter öffnen. Dann kann man sich von Bild zu Bild durchklicken und die gestellten Fragen beantworten. 

2) Man ruft die Bilder nach und nach auf - d.h. nicht alle auf einmal auf den Bildschirm ziehen / scrollen. Wenn man die Bilder so auf den Bildschirm bringt, dass man gerade alles lesen kann und das nächste Bild nicht auf dem Bildschirm erscheint - genau in diesem Moment zählt Google die 5 Sekunden bis zum Wechsel auf die Lösung - , dann kann man tatsächlich 5 Sekunden lang über die Frage nachdenken und dann seine Lösung überprüfen. 

Gesungen wurde zwischendurch auch: "Wo ein Mensch vertrauen gibt ...", "Vergiss es nie ..." und "Möge die Straße und zusammenführen ...". 

Die Kollekte wurde für die Menschen in der Ukraine gesammelt. Es kamen über 450 € zusammen. 

Sonntag, 6. März 2022

Fast 300 Priester der russ-orth Kirche rufen zur Versöhnung und Beendigung des Krieges auf

Göttliche Weisheit, Glaube, Hoffnung und Liebe

Die russische Ikone "Martyrs Faith, Hope, Charity and their mother Sophia" (Wikipedia) hat mit dem Aufruf der Priester nichts zu tun. Die Ikonen spielen in der orthodoxen Kirche eine große Rolle und sollen nach der Darstellung der Internetseite https://www.vivat.de/ ihren "Zweck erfüllen, indem sie Ehrfurcht erwecken sowie eine existenzielle Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Dargestellten herstellen (indirekt auch zwischen dem Betrachter und Gott). ... Sie sind dabei nicht Abbildungen weltlicher Natur, sondern vielmehr »Fenster zur himmlischen Wirklichkeit«. Mit der Betrachtung einer Ikone soll man die Gegenwart Gottes erfahren." (https://www.vivat.de/magazin/christliches-leben/symbole-devotionalien/was-sind-ikonen/

Die Göttliche Weisheit, Glaube, Hoffnung und Liebe sind für mich in besonderer Weise geeignet, Menschen zu erreichen und die Hinwendung zum Guten zu bewirken, Göttliche Weisheit, Glaube, Hoffnung und Liebe führen nicht in den Krieg, sie führen zum Frieden. Deshalb habe ich dieses Bild gewählt. 

https://commons.wikimedia.org/
wiki/File:Karp_Zolotaryov_
Sophia_Faith_Hope_Charity_1685.jpg#/
media/File:Karp_Zolotaryov_
Sophia_Faith_Hope_Charity_1685.jpg

AUFRUF DER PRIESTER ...

... DER RUSSISCH-ORTHODOXEN KIRCHE MIT EINEM AUFRUF ZUR VERSÖHUNG UND BEENDIGUNG DES KRIEGES

Fast 300 Priester und Diakone der Russischen Orthodoxen Kirche (ROK) haben – in Opposition zum Moskauer Patriarch Kyrill I. – in einem offenen Brief Versöhnung und eine sofortige Waffenruhe in der Ukraine gefordert. Der Text beginnt: 

Wir, Priester und Diakone der Russisch-Orthodoxen Kirche, jeder in seinem eigenen Namen, appellieren an alle, von denen die Beendigung des Bruderkrieges in der Ukraine abhängt, mit dem Aufruf zur Versöhnung und zum sofortigen Waffenstillstand. ...

Da ich nicht weiß, wer welche Rechte an diesem Text hat, verlinke ich die Seiten, wo der Text zu finden ist bzw, wo das Thema aufgegriffen wird. 

Links

Jochen Teuffel, Gemeindepfarrer in Vöhringen/Iller (Dekanat Neu-Ulm – Kirchenkreis Augsburg), hat den Aufruf geteilt. 

https://jochenteuffel.com/2022/03/05/aufruf-der-priester-der-russisch-orthodoxen-kirche-mit-einem-aufruf-zur-versohung-und-beendigung-des-krieges-das-jungste-gericht-erwartet-jeden-menschen-keine-irdische-autoritat-kein-arzt-kein-w/

Petition auf change.org 

Die Petition richtet sich an Patriarch Kyrill von Moskau und der ganzen Rus und fordert ihn auf, sich für das Ende des Krieges einzusetzen. Walter Lechner hat die Petition gestartet.

„Message to Russian Orthodox Patriarch: Help end war in Ukraine!"

https://chng.it/s6sfKR7Fyg

Die Seiten vaticannews, katholisch.de und chrismon verweisen auf Stellungnahmen orthodoxer Priester. 

https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2022-03/russland-priester-aufruf-krieg-beenden-moskauer-patriarchat.html

https://www.katholisch.de/artikel/33336-priester-des-moskauer-patriarchats-fordern-kriegsende

https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2022/52387/krieg-in-der-ukraine-was-tun-die-kirchen-dort

Die Links zur Hannoverschen Landeskirche verweisen auf die Statements der Ratsvorsitzenden der EKD, Annette Kurschus, des Landesbischofs der Hannoverschen Landeskirche Ralf Meister und des Regionalbischofs des Sprengels Ostfriesland-Ems Dr. Detlef Klahr. 

https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-medien/nachrichten/2022/02/2022-02-24_3

https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-medien/nachrichten/2022/03/2022-03-03_3

https://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/wir-ueber-uns/sprengel-kirchenkreise/sprengel-ostfriesland/aktuelles-subhome/2022/2022_02_26

Donnerstag, 3. März 2022

Invokavit

6. März 2022

Evangelisches Gesangbuch

Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zum Sonntag Invokavit unter der Nummer 954.23. Digital findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Die Farben des Kirchenjahres lassen sich in dieser Grafik finden. Den liturgischen Kalender bieten die bayrischen Landeskirche und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands an.

Für alle zitierten Bibeltexte: Lutherbibel 1984, © Deutsche Bibelgesellschaft

Wochenspruch:

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. (1. Joh 3, 8b)

Wochenlieder:

  • Ein feste Burg ist unser Gott (EG 362) oder
  • Ach bleib mit deiner Gnade (EG 347)

Lieder und Psalmgebet für den Gottesdienst

  • Psalmgebet EG 736 - Psalm 91

Angesichts des Krieges in der Ukraine war es mir nicht möglich, zusammen mit der Gemeinde den eigentlich vorgesehenen 91. Psalm zu beten. Insbesondere diese Passage führte zu dieser Überlegung: 

Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor dem Pfeil, der des Tages fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt. Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite / und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen.

Deshalb habe ich mich für den 1. Bußpsalm entschieden.  

  • EG 421 Verleih uns Frieden gnädiglich
  • EG 704 Psalm 6
  • EG 623 Die Erde ist des Herrn
  • EG 616 We shall overcome
  • EG 595 Fürchte dich nicht
  • EG 426 Es wird sein in den letzten Tagen
fT 184 Lasst uns Frieden üben und Gerechtigkeit als Moritat zum Ausgang 

Gedanken zu einer Predigt in Kriegszeiten

Die Notizen für die Predigt folgen nach den beiden Bibeltexten. 

Die beiden nachfolgend zitierten Teste wurden in den letzten Stunden im Konfirmandenunterricht behandelt. 

Einstieg mit der Erinnerung an den Sündenfall:  Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

Das menschliche Streben, so sein wollen wie Gott, das gehört zum Menschsein wie die Pubertät zur Jugend gehört. Wir können davor nicht weglaufen. Es ist aber die Frage, welche Ausmaße dieses Streben annimmt. 

Was wir in der Ukraine erleben, ist ein Werk des Teufels, des Versuchers. 

Wladimir Putin will Europa / die Welt nach seinem Gutdünken gestalten. Er wähnt sich auf "historischer" Mission. 

Allen Mächten, die uns von Gott wegziehen wollen, kann es nur gefallen, was jetzt im Krieg passiert. 

Ausgewählte Passagen aus der Bergpredigt lesen. 

Evangelium Mt 4,1-11 Jesu Versuchung

41 Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. 2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. 4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.«

5 Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels 6 und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« 7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben (5.Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«

8 Darauf führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5.Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.« 11 Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel zu ihm und dienten ihm.

Altestamentliche Lesung - Gen 3, 1-19(20-24)

Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben: ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2 Da sprach das Weib zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; 3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! 4 Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

6 Und das Weib sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht undass und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon, und er aß. 7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. 8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten. 9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? 10 Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. 11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? 12 Da sprach Adam: Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum, und ich aß. 13 Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib sprach: Die Schlange betrog mich, so dass ich aß.

14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang. 15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

16 Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, aber er soll dein Herr sein.
17 Und zum Manne sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deines Weibes und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen -, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

... 22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! 23 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. 24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.

Notizen zur Predigt

Anhand der nachfolgenden Notizen habe ich die Predigt frei gehalten. 

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. Vorzeichen der Passionszeit. 

Invokavitpredigten von Martin Luther - 9. März 1522

Vorkonfirmandenunterricht - Thema in den letzten Stunden. 

Wer ist der Teufel? Wir haben von ihm gerade im Evangelium gehört. Er ist einer, der uns auf die Probe stellt, der uns von Gott weglocken will.

Es gibt eine weitere Geschichte, wo das Wirken dieses Versuchers sehr anschaulich beschrieben wird. Das ist die Geschichte vom Sündenfall. Die gehört auch zu diesem Sonntag Invokavit - und wir haben auch darüber im Vorkonfirmandenunterricht gesprochen. 

Wir haben es uns in der Kirche abgewöhnt, von der Sünde zu reden - wie wir es uns auch gewöhnt haben, vom Teufel zu reden. Das könne man doch keinem mehr zumuten. 

Ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. - Wie gehen die Menschen mit diesem Wissen um? Kain erschlägt seine Bruder Abel. Putin befiehlt den Überfall auf die Ukraine. Nach der Sintflut wollen sich die Menschen einen Namen machen und bauen den Turm zu Babel. Diese Bauten waren vielleicht 100 m hoch, der Burj Khalifa ist 830 m hoch. Früher schon wurden ganze Regionen abgeholzt, heute nehmen wir es in Kauf, dass das Weltklima kollabiert. 

Hoimar von Ditfurth (1921 - 1989; Psychiater und Neurologe, Fernsehmoderator und populärwissenschaftlicher Autor) sieht in der Erbsünde „jene unserer kardinalen Schwächen, auf die auch die evolutionäre Betrachtung des heutigen Menschen uns hat stoßen lassen: unsere prinzipielle, aus unserer ‚Natur‘ entspringende Unfähigkeit, das, was wir als richtig erkannt haben, auch zu tun“. (Wikipedia)

Begriff der Erbsünde tatsächlich nicht aktuell? 

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes … Wie begegnet Jesus dem Versucher? 

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein …

Du sollst Gott nicht versuchen … austesten, wie weit man wohl gehen kann, bis es kracht. 

Gott allein anbeten … Was bietet der Teufel Jesus eigentlich ein? Nichts! Gott hat seinem Sohn doch schon alles gegeben. Und selbst uns böte der Teufel nichts an, wenn er uns die Welt zu Füßen legte. Gott hat uns diese Erde schon gegeben. Die Erde ist des Herrn, geliehen ist der Stern … die Grenze nicht überschreiten - nicht allein auf das Materielle achten - der Mensch lebt vom Wort Gottes. 

VOM TÖTEN

21Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist (2. Mose 20,13; 21,12): »Du sollst nicht töten«; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. 22Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig.

VOM SCHWÖREN

33Ihr habt weiter gehört, dass zu den Alten gesagt ist (3. Mose 19,12; 4. Mose 30,3): »Du sollst keinen falschen Eid schwören und sollst dem Herrn deinen Eid halten.« 34 Ich aber sage euch, dass ihr überhaupt nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron; 35noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel seiner Füße; noch bei Jerusalem, denn sie ist die Stadt des großen Königs. … 37Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.

VON DER FEINDESLIEBE

43Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3. Mose 19,18) und deinen Feind hassen. 44Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, 45damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte..

VOM HAUSBAU

24Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. 25Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet.

26Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. 27Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.

28Und es begab sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, dass sich das Volk entsetzte über seine Lehre; 29denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie ihre Schriftgelehrten.