Freitag, 2. Juni 2017

Pfingsten

4. und 5. Juni 2017


Am Sonntag feiern wir den Pfingstgottesdienst im Gemeindesaal. Am ersten Sonntag im Monat ist der Gottesdienst wie üblich mit der Feier des Heiligen Abendmahls verbunden. Außerdem sind die Kinder zum Kindergottesdienst eingeladen.

Am Pfingstmontag sind alle Christen Meppens um 11.00 Uhr zum Ökumenischen Gottesdienst auf den Marktplatz eingeladen.
Plakat: Pfarrer Ralf Wellbrock - St. Paulus Meppen

Evangelisches Gesangbuch zum  Pfingstsonntag

Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zum Pfingstsonntag unter der Nummer 954.41. Digital findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Die Farben des Kirchenjahres lassen sich in dieser Grafik finden. Den liturgischen Kalender bieten die bayrischen Landeskirche und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands an.

Für alle zitierten Bibeltexte gilt: Lutherbibel 1984, © Deutsche Bibelgesellschaft

Wochenspruch:

Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. (Sach 4, 6)

Wochenlied:

Komm, Heiliger Geist, Herre Gott (EG 125 - nicht in Rev. 2014)
Rev. 2014: Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist (EG 126)
Rev. 2014: Schmückt das Fest mit Maien (EG 135)

Lieder, die mir gefallen: 

Nun bitten wir den Heiligen Geist (EG 124)
Jauchz, Erd, und Himmel, juble hell (EG 127)
O Heilger Geist, kehr bei uns ein (EG 130)
➤Ihr werdet die Kraft (EG 132)
Zieh ein zu deinen Toren (EG 133)
Komm, o komm, du Geist des Lebens (EG 134)
O komm, du Geist der Wahrheit (EG 136)
➤Geist des Glaubens, Geist der Stärke (EG 137)
➤O dass doch bald dein Feuer brennte (EG 255)
Strahlen brechen viele aus einem Licht (EG 268)
➤Wach auf, du Geist der ersten Zeugen (EG 241)
Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen (EG 272)
Erhebet er sich, unser Gott (EG 281)
Die ganze Welt hast du uns überlassen (EG 360)
Wenn wir in höchsten Nöten sein (EG 366)
➤Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr (EG 382)

Weitere Liedvorschläge finden sich auf der Seite "Das Kirchenjahr"

Für die musikalische Begleitung im Gottesdienst haben sich Raimung Hagemann (Klavier) und Sorin Aftin (Trompete) zusammengetan.

Als musikalische Vorspiel hören wir Aria „Schafe können sicher weiden“ aus der Kantate 208 von Johann Sebastian Bach, ausgeführt mit Trompete und Klavier. Zum Schluss ertönt der 3. Satz „Allegro“ aus dem Trompetenkonzert in c-Moll von Benedetto Marcello.

Auf jeden Fall singen werden wir im Gottesdienst:
EG 125 - Komm, Heilger Geist, Herre Gott
EG 136 - O komm, du Geist der Wahrheit

Epistel Apg 2, 1-18

Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. 2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen,* wie der Geist ihnen gab auszusprechen. 5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 6 Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. 7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? 8 Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache? 9 Parther und Meder und Elamiter und die wir wohnen in Mesopotamien und Judäa, Kappadozien, Pontus und der Provinz Asien, 10 Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Einwanderer aus Rom, 11 Juden und Judengenossen, Kreter und Araber: wir hören sie in unsern Sprachen von den großen Taten Gottes reden. 12 Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? 13 Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein.

14 Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, liebe Männer und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, und lasst meine Worte zu euren Ohren eingehen! 15 Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde am Tage; 16 sondern das ist's, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist (Joel 3,1-5): "17 Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben; 18 und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen. 19 Und ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf; 20 die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe der große Tag der Offenbarung des Herrn kommt. 21 Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden."

Predigttext 1. Mose 11, 1-9 (vgl. Pfingstmontag)

Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. 2 Als sie nun nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst. 3 Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, lasst uns Ziegel streichen und brennen! – und nahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel 4 und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder.

5 Da fuhr der HERR hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten. 6 Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. 7 Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!

8 So zerstreute sie der HERR von dort in alle Länder, dass sie aufhören mussten, die Stadt zu bauen. 9 Daher heißt ihr Name Babel, weil der HERR daselbst verwirrt hat aller Länder Sprache und sie von dort zerstreut hat in alle Länder.