Samstag, 4. Juni 2016

Gottesdienst mit Schützengilde St. Hubertus e.V. Meppen

5. Juni 2016

Anlässlich Ihres Schützenfestes kommen die Mitglieder der Schützengilde St. Hubertus e.V. Meppen alle zwei Jahre zum Gottesdienst in die Gustav-Adolf-Kirche. In den anderen Jahren wird der Gottesdienst in der St. Paulus-Kirche zu Meppen besucht.

Orgelvorspiel


Begrüßung


EG 455 Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang


Psalm 118 – Dies ist der Tag, den der HERR macht ...

Den Pslam beten wir im Wechsel.

Dies ist der Tag, den der HERR macht;
darum lasst uns freuen und fröhlich sein an ihm.
O HERR, hilf! O HERR, lass wohlgelingen!
Gelobt sei, der da kommt im Namen des HERRN!
Wir segnen euch, die ihr vom Hause des HERRN seid.
Der HERR ist Gott, der uns erleuchtet.
Schmückt das Fest mit Maien!
Du bist mein Gott und ich danke dir;
mein Gott, ich will dich preisen.
Danket dem HERRN; denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
Alle singen: Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Aufforderung zum Kyrie

Gott suchen, ihm nahe sein, auf sein Wort hören: wir möchten es gern und bringen es oft nicht fertig. In unserer Halbherzigkeit bitten wir Gott um Erbarmen:

Kyrie (Taizé)

Aufforderung zum Gloria

"Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet", sagt Gott, "so will ich mich von euch finden lassen." Er ist uns nahe, auch wenn wir es nicht wahrnehmen; er spricht zu uns, obwohl wir es oft überhören. Wir danken ihm und singen sein Lob:

Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, / meine geliebete Seele, das ist mein Begehren. / Kommet zuhauf, / Psalter und Harfe, wacht auf, / lasset den Lobgesang hören!

Gebet


Evangelium: Lukas 14,16-24


16 Jesus sagt: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein. 17 Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist alles bereit! 18 Und sie fingen an alle nacheinander, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, entschuldige mich. 19 Und der zweite sprach: Ich habe fünf Gespanne Ochsen gekauft und ich gehe jetzt hin, sie zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich. 20 Und der dritte sprach: Ich habe eine Frau genommen; darum kann ich nicht kommen. 21 Und der Knecht kam zurück und sagte das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen, Verkrüppelten, Blinden und Lahmen herein. 22 Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast; es ist aber noch Raum da. 23 Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde. 24 Denn ich sage euch, dass keiner der Männer, die eingeladen waren, mein Abendmahl schmecken wird.

Glaubensbekenntnis


EG 503 Geh aus, mein Herz, und suche Freud

Dieses Lied von Paul Gerhardt wird immer wieder gern gesungen. Es ist sowohl in der evangelischen als auch in der katholischen Kirche bekannt und passt sehr schön in die Jahreszeit. Wir singen die ersten 3 Strophen.

Predigt


Bildnachweis am Ende dieses Posts
via Wikimedia Commons
In der Predigt soll es um den Heiligen St. Hubertus gehen. Auf der Website http://www.katholisch.de findet man zur Person von Hubertus folgende Informationen:

"Hubertus wurde um das Jahr 655 als ältester Sohn des Herzogs Bertrand von Toulouse geboren. Er diente am Hof des Fürsten von Burgund. Dieser war mit Hubertus sehr zufrieden. Und so übertrug er dem jungen Mann mit der Zeit immer mehr Ämter. Doch das Schicksal spielte Hubertus übel mit. Seine junge Frau starb bei der Geburt ihres ersten Kindes.

Voller Verzweiflung stürzte Hubertus sich daraufhin in allerlei Vergnügungen, um seinen Kummer zu betäuben. Vor allem in der Jagd suchte er Ablenkung und Zerstreuung. Eines Tages - so die Legende - habe Hubertus in den einsamen Wäldern der Ardennen gejagt, als er plötzlich einen großen Hirsch erblickte."

In einer anderen Quelle findet man den Hinweis, dass diese Jagd an einem Karfreitag geschah, wo die Christen des Todes Jesu gedenken. Solch ein Verhalten stellte natürlich einen besonderen Frevel dar.

Als einst Hubert an einem Karfreitag mit seinem lauten Tross zur Jagd zog, warnte ihn seine Gattin und flehte ihn dringend an, den ernsten Todestag des Herrn nicht zu entweihen. Er schien von der liebevollen Warnung seiner frommen Gattin gerührt, dennoch siegte die Jagdlust.” aus: http://www.sankt-hubertus.de/leghub.htm; vgl. https://www.heiligenlexikon.de/BiographienH/Hubertus_von_Luettich.html)

Auf der Seite katholisch.de liest man dann weiter: "Der Jäger schlich sich an, um das Tier zu töten. Doch kurz bevor er den tödlichen Pfeil abschießen wollte, sah Hubertus ein hell leuchtendes Kreuz zwischen den Geweihstangen des Hirsches. Vom Licht geblendet ließ er Pfeil und Bogen fallen und sank auf die Knie. Und plötzlich hörte er eine Stimme, die ihn ermahnte, sein ausschweifendes Leben aufzugeben und sich Gott zuzuwenden."

Auf sankt-hubertus.de wird gesagt: "Eine klagende Stimme ertönt: 'Hubertus, ich erlöste dich und dennoch verfolgst du mich!'"

Noch einmal katholisch.de: "Als Hubertus aufschaute, war der Hirsch mit dem Kruzifix im Geweih verschwunden.

Der junge Mann veränderte von nun an radikal sein Leben. Er gab seine Ämter auf und verschenkte sein Vermögen an die Armen. Alsdann zog er sich in die Einsamkeit zurück und verbrachte seine Tage im Gebet. Bald erhielt Hubertus die Priesterweihe und zog als Missionar durch Brabant. Um das Jahr 705 wurde er Bischof von Tongern-Maastricht. 717 verlegte er seinen Bischofssitz nach Lüttich. Von dort aus verbreitete er den christlichen Glauben in den Ardennen. Nicht umsonst hat er den Beinamen "Apostel der Ardennen" erhalten.

Hubertus starb im Jahr 727 mit 72 Jahren. Er gilt als Schutzpatron der Jäger, Förster und Waldarbeiter - aber auch der Schützenvereine."

http://www.katholisch.de/glaube/unsere-vorbilder/der-heilige-aus-dem-wald

EG 503 Ich selber kann und mag nicht ruhn

Mit den Strophen 8, 13 und 14 aus dem Lied EG 503 (Geh aus mein Herz und suche Freud) setzen wir dann den Gottesdienst fort. Im Zusammenhang der Abkündigungen erfolgt der Hinweis auf die Kollekte, die für die Partnerschaftsarbeit zwischen der Amani-Kirche (Frieden) / Chemchem /Tansania und der Upendo-Kindergottesdienstkirche (Liebe) / Kibongoto /Tansnia und der Gustav-Adolf-Kirche Meppen / Deutschland bestimmt ist. Die Kollekte wird während desn nachfolgenden Liedes eingesammelt.

EG 331 Großer Gott, wir loben dich


Fürbitte und Vaterunser


Entlassung und Segen


Orgelnachspiel


Bildnachweis
https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AMeister_des_Marienlebens_von_Werden_001.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a0/Meister_des_Marienlebens_von_Werden_001.jpg
Master of the Life of the Virgin [Public domain], via Wikimedia Commons