Dienstag, 31. Oktober 2017

500 Jahre Reformation

31. Oktober 2017


Reformation geht weiter -
auch nach 2017!

Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zum Reformationstag unter der Nummer 954.68. Digital findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Die Farben des Kirchenjahres lassen sich in dieser Grafik finden. Den liturgischen Kalender bieten die bayrischen Landeskirche und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands an.

Für alle zitierten Bibeltexte gilt: Lutherbibel 1984, © Deutsche Bibelgesellschaft

Reformationsjubiläum und Kircheneröffnung

Die "neue" Gustav-Adolf-Kirche

Die Kirchenrenovierung ist planmäßig voran geschritten, so dass die Wiedereröffnung der Gustav-Adolf-Kirche am heutigen 31. Oktober stattfindet. Im ökumenischen Rahmen werden wir am 500. Gedenktag des Thesenanschlags in Wittenberg die Frage stellen, was Reformation - Erneuerung - der Kirche heute bedeutet.

Diese Frage beschäftigt alle christlichen Kirchen. Deshalb gibt es in Meppen an diesem Tag zwei große Festgottesdienste. Um 10.00 Uhr werden sich die Bethlehemgemeinde, Maria-zum-Frieden und die reformierte Gemeinde zum Gottesdienst in der Bethlehemkirche treffen. Nachmittags um 15.00 Uhr laden die Gustav-Adolf-Gemeinde, die beiden katholischen Gemeinden St. Vitus und Paulus und die baptische Freikirche zum Gottesdienst in die Gustav-Adolf-Kirche ein. Propst Blank wird die Predigt halten. Nach dem Gottesdienst sind alle zum Empfang und zur Besichtigung geladen.

Gottesdienstordnung

Fotos: Christine Kock
weitere Fotos auf: http://www.gak-meppen.org/bildergalerie/

Einzug der Pastores, des Kirchenvorstands und der Mitarbeiter
  • Musikalisches Vorspiel
  • Begrüßung
  • EG 136,1-4 - O komm, du Geist der Wahrheit
  • WIDMUNG DES NEUEN ALTARS
Küster Friedrich Trautwein hatte die Kerzen angezündet
Kirchenvorsteherin Gunda Dröge legt das Gottesdienstbuch auf den Altar.

Unser Gottesdienstbuch - die Ordnung unserer Gottesdienste
Es gibt uns Worte für Gebete,
für Besorgnis und Ängste,
für Dank, Lobpreis und Fürbitte.
Es leitet uns durch den Gottesdienst
und gibt ihm einen verlässlichen Rahmen.

Unser Gottesdienstbuch -
ich lege es
an den neuen Ort
seiner Bestimmung.

Text Petra Heidemann

aus der Agende:

GRUSS
Pfarrer: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Gemeinde: Amen.

EINLEITUNG
Pfarrer: Dieser Altar soll der Gemeinde Stätte des Gebetes und des Segens sein. Hier werden wir das Heilige Abendmahl feiern und das gesegnete Brot und den gesegneten Kelch empfangen. So steht geschrieben im Psalm 43: Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung, dass ich hineingehe zum Altar Gottes, zu dem Gott, der meine Freude und Wonne ist ... (Psalm 43,3-4)

GEBET
Pfarrer: Laßt uns beten. Wir danken dir, allmächtiger, ewiger Gott, dass wir zu dir kommen dürfen. Wir bitten dich: Sei mit den jungen Menschen, die hier konfirmiert werden, mit den Ehepaaren, die hier getraut werden, und mit deiner ganzen Gemeinde, die hier gesegnet wird. Erhöre uns, wenn wir beten, loben und danken. Gib allen, die an diesem Altar das heilige Abendmahl feiern, Gemeinschaft in Christus, Vergebung der Sünden, Leben und Seligkeit. Schenke denen, die hier beichten, Gewißheit der Vergebung. Das bitten wir dich durch Jesus Christus, unsern Herrn.
Gemeinde: Amen.

WIDMUNG
Pfarrer: Wir haben Gottes Wort gehört und zu ihm gebetet. So sei nun dieser Altar dem Dienst Gottes geweiht. Im Namen + des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen
Pastor Hajo Rebers von der Freikirchlichen Baptistengemeinde Meppen
hält zusammen mit der Gemeinde die Liturgie
  • Psalm 46,2-8
Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.
3 Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken,
4 wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen.
5 Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.
6 Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie fest bleiben; Gott hilft ihr früh am Morgen.
7 Die Völker müssen verzagen und die Königreiche fallen, das Erdreich muss vergehen, wenn er sich hören lässt.
8 Der HERR Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz.
  • WIDMUNG DES NEUEN LESEPULTS
Superintendent Dr. Bernd Brauer widmet das neue Lesepult,
Helga Fitzner liest die Epistel zum Reformationstag
Unser Lektionar, Quelle der gottesdienstlichen Lesungen
Wir hören,
was die Erzähler des Alten und Neuen Testaments,
die Propheten, was Paulus
uns zum jeweiligen Thema des Tages zu sagen haben.

Unser Lektionar -
ich lege es
an den neuen Platz
seiner Verkündigung.
Text Petra Heidemann

aus der Agende:

EINLEITUNG
Pfarrer: An diesem Lesepult werden wir Gottes Wort hören. So spricht der Herr durch den Propheten Jesaja im 55. Kapitel: Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen, zu säen, und Brot, zu essen, so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende. (Jesaja 55,10-11)

GEBET
Pfarrer: Laßt uns beten. Allmächtiger, ewiger Gott. Wir danken dir, daß du zu uns Menschen redest. Dein Wort ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Weg. Das glauben wir durch Jesus Christus, unsern Herrn.
Gemeinde: Amen.

WIDMUNG
Pfarrer: Wir haben Gottes Wort gehört und zu ihm gebetet. So sei nun dieses Lesepult dem Dienst Gottes geweiht. Im Namen + des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen
  • Epistellesung Röm 3 - Die Rechtfertigung allein durch Glauben
21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. 22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: 23 Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. 25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt zur Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden 26 in der Zeit der Geduld Gottes, um nun, in dieser Zeit, seine Gerechtigkeit zu erweisen, auf dass er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. 27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
  • EG 362,1-3 - Ein feste Burg ist unser Gott
  • WIDMUNG DER NEUEN KANZEL
Kirchenvorsteherin Petra Heidemann legt die Bibel an den neuen Ort der Verkündigung
Pastor Ralf Krüger widmet die Kanzel
Die Heilige Schrift -
unser aller gemeinsames Fundament -
Gottes gutes Wort.

Unsere Kirchenbibel,
die uns Gottes Liebe nahebringt,
aus der wir Gottes Wegweisung erhalten,
aus der uns Gottes Geist Antrieb ist,
die uns Jesus Christus an die Seite stellt -

unsere Kirchenbibel -
ich lege sie
an den neuen Platz
ihrer Verkündigung.

Text Petra Heidemann

aus der Agende:

EINLEITUNG
Pfarrer: Diese Kanzel soll der Predigt dienen. Im Hören der Worte aus der Heiligen Schrift begegnet uns Gottes richtendes und heilendes Wort. So heißt es im Brief an die Hebräer: 12 Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. 13 Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen Gottes, dem wir Rechenschaft geben müssen. (Hebr 4,12f)

GEBET
Pfarrer: Laßt uns beten. Allmächtiger, ewiger Gott. Wir bitten dich: Gib denen, die hier predigen, deinen Geist, dass sie dein Wort verkündigen im Gehorsam gegen dich und in Liebe zu deiner Gemeinde. Durch Jesus Christus, unsern Herrn.
Gemeinde: Amen.

WIDMUNG
Pfarrer: Wir haben Gottes Wort gehört und zu ihm gebetet. So sei nun diese Kanzel dem Dienst Gottes geweiht. Im Namen + des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Gemeinde: Amen
  • Predigt
Propst Dietmar Blank von der St. Vitus-Kirche Meppen hält die Predigt
  • Lebensweisen Nr. 18 - Da wohnt ein Sehnen tief in uns
  • WIDMUNG DES NEUEN TAUFORTES
Pfarrer Ralf Wellbrock von der St. Paulus-Kirche Meppen widmet gemeinsam
mit Diakonin Maike R. Hofmann - Gustav-Adolf-Kirche - den neuen Taufort
    aus der Agende:

    EINLEITUNG
    Pfarrer Wellbrock: An diesem Taufbecken wird die heilige Taufe gespendet werden, wie es unser Herr Jesus Christus seinen Jüngern geboten hat. “Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.” (Mt 28,18-20)

    Diakonin Hofmann: Wir erinnern uns, dass wir einst getauft wurden, und so bekennen uns mit den alten Worten des Glaubensbekenntnisses von Nicäa aufs neue zum Dreieinigen Gott. Ich bitte Sie dazu aufzustehen und dann vorerst stehenzubleiben.

    Diakonin und Gemeinde:

    NICÄNISCHES GLAUBENSBEKENNTNIS

    Wir glauben an den einen Gott,
    den Vater,
    den Allmächtigen,
    der alles geschaffen hat,
    Himmel und Erde,
    die sichtbare und die unsichtbare Welt.

    Und an den einen Herrn Jesus Christus,
    Gottes eingeborenen Sohn,
    aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
    Gott von Gott,
    Licht vom Licht,
    wahrer Gott vom wahren Gott,
    gezeugt, nicht geschaffen,
    eines Wesens mit dem Vater;
    durch ihn ist alles geschaffen.
    Für uns Menschen und zu unserm Heil ist er vom Himmel gekommen,
    hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist
    von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden.
    Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
    hat gelitten und ist begraben worden,
    ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
    und aufgefahren in den Himmel.
    Er sitzt zur Rechten des Vaters
    und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
    zu richten die Lebenden und die Toten;
    seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht
    , der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
    der gesprochen hat durch die Propheten,
    und die eine, heilige, christliche und apostolische Kirche.
    Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
    Wir erwarten die Auferstehung der Toten
    und das Leben der kommenden Welt.

    Amen.

    GEBET
    Pfarrer: Laßt uns beten. Allmächtiger, ewiger Gott, wir danken dir, dass du uns in der heiligen Taufe von neuem geboren und als deine Kinder angenommen hast. Wir bitten dich: Nimm alle, die hier getauft werden, in deinen gnädigen Schutz und geleite uns durch das Leben dieser Zeit zur vollkommenen Freude in deinem Reich. Durch Jesus Christus, unsern Herrn.
    Gemeinde: Amen.

    WIDMUNG
    Pfarrer: Wir haben Gottes Wort gehört, zu ihm gebetet. So sei nun dieses Taufbecken dem Dienst Gottes geweiht. Im Namen + des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
    Gemeinde: Amen
  • EG 272 - Ich lobe meinen Gott
  • Abkündigungen
  • freiTöne Nr. 140 - Dieses Kreuz vor dem wir stehen
  • Fürbitten und Vaterunser
  • Entlassung und Segen
  • Musikalisches Nachspiel

Dienstag, 24. Oktober 2017

20. Sonntag nach Trinitatis

29. Oktober 2017


Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zum 20. Sonntag nach Trinitatis unter der Nummer 954.64. Digital findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Die Farben des Kirchenjahres lassen sich in dieser Grafik finden. Den liturgischen Kalender bieten die bayrischen Landeskirche und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands an.

Für alle zitierten Bibeltexte gilt: Lutherbibel 1984, © Deutsche Bibelgesellschaft

Konfirmationsjubiläum

Immer am letzten Sonntag des Oktober feiern wir ein Konfirmationsjubiläum. In diesem Jahr ist es das Goldene, Diamantene, Eiserne und die Gnadenkonfirmation. Die älteste "Konfirmandin" wurde vor achtzig Jahren konfirmiert. 2018 sind übrigens wieder die Silbernen Konfirmanden dran.

Wir werden an diesem Sonntag einerseits zurückschauen und fragen "Wie war's denn damals?" Haben die Jubilare noch Fotos von damals? Oder gar Unterrichtsmaterialien? Dabei wird es ganz bestimmt auch viel zu erzählen geben. Andererseits richten wir den Blick nach vorn und schauen auf den aktuellen Konfirmandenunterricht.

Treffpunkt

Wir treffen uns am Sonntagmorgen ab 9.30 Uhr im Gemeindehaus. Diejenigen, die als erste mit dem Auto zur Kirche kommen, können auf dem Gemeindeparkplatz vor der Superintendentur parken (Auffahrt hinter der Bushaltestelle Herzog-Arenberg-Straße gegenüber dem Hotel Pöker). Wenn dieser Parkplatz belegt ist (12 Plätze), müssen die anderen ausweichen. Dabei kann der Parkplatz des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes wohl nicht mehr genutzt werden. Am Sonntag kann man in der Bahnhofstraße kostenlos parken. Eine weitere Möglichkeit ist der Bereich der Hafenstraße. Von dort aus erreicht man die Gustav-Adolf-Kirche schnell zu Fuß, wenn man beim Blumenhaus Moss die Fußgängerbrücke nutzt.

Wenn alles klappt, werden wir zum Gottesdienstbeginn um 10.00 Uhr in die Kirche einziehen. Die (Ehe-)Partner dürfen die Jubilare beim Einzug gern begleiten und mit vorn in den ersten reservierten Reihen sitzen.

Einsegnung und Abendmahl

Nach der Predigt werden die Jubilare gebeten nach vorn zu kommen wie bei der Konfirmation damals. Ich verlese die Urkunden und spreche Ihnen unter Handauflegung Gottes Segen zu. Knien müssen Sie nicht, weil ich denke, dass den Älteren unter den Jubilaren das Aufstehen schwer fallen würde. Wir feiern in diesem Festgottesdienst auch das Abendmahl, zu dem ausdrücklich alle eingeladen sind - auch über Konfessionsgrenzen hinweg - , denn es ist Jesus Christus, der uns zu seinem Tisch ruft.

Kirchenkaffee, Mittagessen und Zusammenkunft am Nachmittag

Nach dem Gottesdienst gibt es wie üblich im Gemeindehaus Kirchenkaffee. Um das Mittagessen kümmert sich bitte jeder selbst. Wir laden Sie dann wieder fürs Kaffeetrinken um 15.00 Uhr ins Gemeindehaus ein. Da soll es auch um den Austausch von Erinnerungen gehen. Deshalb ist es schön, wenn der eine oder andere seine Konfirmationsurkunde oder andere Unterlagen mitbringt (Kleiner Katechismus, Gesangbuch, Hausaufgabenheft etc.). Wir haben im Gemeindehaus die Möglichkeit, diese Dinge zu fotografieren oder einzuscannen, um sie dann allen mit einem Beamer zeigen zu können. Außerdem möchte ich Ihnen einen kleinen Einblick geben, wie ich den Konfirmandenunterricht heute gestalte. Spätestens gegen 17.30 Uhr werden wir uns dann wieder voneinander verabschieden.

Wochenspruch:

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. (Micha 6, 8)

Wochenlieder:

Wohl denen, die da wandeln (EG 295 (nicht in Rev. 2014)
Rev. 2014: Es kennt der Herr die Seinen (EG 358)
Rev. 2014: Meinem Gott gehört die Welt (EG 408)

Lieder für den Gottesdienst


  • Einzug der Jubilare, dazu musikalisches Vorspiel
  • Begrüßung und Abkündigungen
  • 1. Lied 445, 1.2.4 Gott des Himmels und der Erden
  • Psalmgebet 720 Befiehl dem Herrn deine Wege
  • Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist
  • Kyrie eleison
  • Gruß und Eingangsgebet
  • Epistellesung und Halleluja
  • 2. Lied 295,1-4 Wohl denen, die da wandeln
  • Predigt
  • 3. Lied 329,1-3 Bis hierher hat mich Gott gebracht
  • Einsegnung der Jubilare
  • 4. Lied 320,1-5 Nun lasst uns Gott, dem Herren
  • Abendmahl
  • 5. Lied 398,1-2 In dir ist Freude
  • Fürbitte
  • Segen
  • Musikalisches Nachspiel
  • Auszug aus der Kirche


Epistel 1. Thess 4, 1-8

Weiter, liebe Schwestern und Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, da ihr von uns empfangen habt, wie ihr leben sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch tut -, dass ihr darin immer vollkommener werdet. 2 Denn ihr wisst, welche Gebote wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus. 3 Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht 4 und ein jeder von euch seine eigene Frau zu gewinnen suche in Heiligkeit und Ehrerbietung, 5 nicht in gieriger Lust wie die Heiden, die von Gott nichts wissen. 6 Niemand gehe zu weit und übervorteile seinen Bruder im Handel; denn der Herr ist ein Richter über das alles, wie wir euch schon früher gesagt und bezeugt haben. 7 Denn Gott hat uns nicht berufen zur Unreinheit, sondern zur Heiligung. 8 Wer das nun verachtet, der verachtet nicht Menschen, sondern Gott, der seinen heiligen Geist in euch gibt.

Evangelium Mk 10, 2-9 (10-16) 

Das Evangelium werden wir höchstwahrscheinlich nicht hören.
Und Pharisäer traten zu ihm und fragten ihn, ob ein Mann sich scheiden dürfe von seiner Frau; und sie versuchten ihn damit. 3 Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Was hat euch Mose geboten? 4 Sie sprachen: Mose hat zugelassen, einen Scheidebrief zu schreiben und sich zu scheiden. 5 Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Herzens Härte willen hat er euch dieses Gebot geschrieben; 6 aber von Beginn der Schöpfung an hat Gott sie geschaffen als Mann und Frau. 7 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird an seiner Frau hängen, 8 und die zwei werden ein Fleisch sein. So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. 9 Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.

10 Und daheim fragten ihn abermals seine Jünger danach. 11 Und er sprach zu ihnen: Wer sich scheidet von seiner Frau und heiratet eine andere, der bricht ihr gegenüber die Ehe; 12 und wenn sich eine Frau scheidet von ihrem Mann und heiratet einen andern, bricht sie ihre Ehe.

13 Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an. 14 Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes. 15 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. 16 Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie.

Alttestamentlicher Text 1. Mose 8, 18-22 (= Gen 8, 18-22)

15 Da redete Gott mit Noah und sprach: 16 Geh aus der Arche, du und deine Frau, deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir. 17 Alles Getier, das bei dir ist, von allem Fleisch, an Vögeln, Vieh und allem Gewürm, das auf Erden kriecht, das gehe heraus mit dir, dass sie sich regen auf Erden und fruchtbar seien und sich mehren auf Erden. 18 So ging Noah heraus mit seinen Söhnen und mit seiner Frau und den Frauen seiner Söhne, 19 dazu alle wilden Tiere, alles Vieh, alle Vögel und alles Gewürm, das auf Erden kriecht; das ging aus der Arche, ein jedes mit seinesgleichen.

20 Noah aber baute dem Herrn einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. 21 Und der Herr roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. 22 Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

9, 12 Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig: 13 Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 14 Und wenn es kommt, dass ich Wetterwolken über die Erde führe, so soll man meinen Bogen sehen in den Wolken. 15 Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe. 16 Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist. 17 Und Gott sagte zu Noah: Das sei das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch auf Erden.


Predigtidee

Der alttestemantliche Text legt die Frage nahe, wie es heute um unsere Welt bestellt ist. Gott hatte in der Urzeit versucht, die Feldentwicklung der Menschheit mit der Sintflut zu stoppen. "Da reute es Gott, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde ..." (Gen 6,6-7) Gottlob - so muss man es wortwörtlich sagen - gottlob war Gott nicht so radikal vorgegangen, wie er es in diesem Satz sagt. Noah und seine Familie sollte verschont bleiben, denn "Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott". (Gen 6,9) Doch auch Noah und seine Familie zählt zu den Menschen. Und so muss Gott auch nach der Sintflut feststellen: "...das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf ..." (Gen 8,21)

Doch diesmal zieht er eine andere Schlussfolgerung: "Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen ... Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht." (Gen 8,21f)

Diese Zusage Gottes ist die Brücke, über die wir Menschen gehen müssen, wenn wir unsere Erde nicht zu Grunde richten wollen.

Die Frage ist jetzt: Was wurde zu diesem Thema vor 50 und mehr Jahren gesagt, was kommt davon heute im Konfirmandenunterricht vor. Die Antwort, die Jugendliche auch heute lernen können, gibt der Wochenspruch vor:

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. (Micha 6, 8)

Donnerstag, 12. Oktober 2017

19. Sonntag nach Trinitatis

22. Oktober 2017


Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zum 19. Sonntag nach Trinitatis unter der Nummer 954.63. Digital findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Die Farben des Kirchenjahres lassen sich in dieser Grafik finden. Den liturgischen Kalender bieten die bayrischen Landeskirche und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands an.

Für alle zitierten Bibeltexte gilt: Lutherbibel 1984, © Deutsche Bibelgesellschaft

Wochenspruch:

Heile du mich, Herr, so werde ich heil. Hilf du mir, so ist mir geholfen. (Jer 17, 14)

Wochenlieder:

Nun lasst uns Gott, dem Herren, Dank sagen (EG 320 - nicht in Rev. 2014)
Rev. 2014: Ich singe dir mit Herz und Mund (EG 324)
Rev. 2014: Herr, du hast mich angerührt (EG 383)
Rev. 2014: Da wohnt ein Sehnen tief in uns (Singt Jubilate 128)

Lieder für den Gottesdienst

folgen in den nächsten Tagen - ich denke, dass wir auch Lieder aus dem Jugendbereich nehmen, da Konfirmanden im Gottesdienst sein werden.

Mehr oder weniger traditionelle Liedvorschläge insgesamt finden sich auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Epistel Eph 4, 22-32

Wahrscheinlich werden wir diesen Text weglassen, damit wir die Konfirmanden (s.u. Predigtidee) mit in den Gottesdienst einbinden können. 

Legt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. 23 Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn 24 und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
25 Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. 26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen, 27 und gebt nicht Raum dem Teufel. 28 Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen abgeben kann. 29 Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. 30 Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung. 31 Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit. 32 Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.

Evangelium Mk 2, 1-12

Und nach einigen Tagen ging er wieder nach Kapernaum; und es wurde bekannt, dass er im Hause war. 2 Und es versammelten sich viele, so dass sie nicht Raum hatten, auch nicht draußen vor der Tür; und er sagte ihnen das Wort. 3 Und es kamen einige zu ihm, die brachten einen Gelähmten, von vieren getragen. 4 Und da sie ihn nicht zu ihm bringen konnten wegen der Menge, deckten sie das Dach auf, wo er war, machten ein Loch und ließen das Bett herunter, auf dem der Gelähmte lag. 5 Als nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. 6 Es saßen da aber einige Schriftgelehrte und dachten in ihren Herzen: 7 Wie redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein? 8 Und Jesus erkannte sogleich in seinem Geist, dass sie so bei sich selbst dachten, und sprach zu ihnen: Was denkt ihr solches in euren Herzen? 9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf, nimm dein Bett und geh umher? 10 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben auf Erden - sprach er zu dem Gelähmten: 11 Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim! 12 Und er stand auf, nahm sein Bett und ging alsbald hinaus vor aller Augen, so dass sie sich alle entsetzten und Gott priesen und sprachen: Wir haben so etwas noch nie gesehen.

Predigttext 2. Mose 34, 4-10

Und Mose hieb zwei steinerne Tafeln zu, wie die ersten waren, und stand am Morgen früh auf und stieg auf den Berg Sinai, wie ihm der HERR geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand. 5 Da kam der HERR hernieder in einer Wolke, und Mose trat daselbst zu ihm und rief den Namen des HERRN an. 6 Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber, und er rief aus: HERR, HERR, Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue, 7 der da Tausenden Gnade bewahrt und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde, aber ungestraft lässt er niemand, sondern sucht die Missetat der Väter heim an Kindern und Kindeskindern bis ins dritte und vierte Glied!a 8 Und Mose neigte sich eilends zur Erde und betete an 9 und sprach: Hab ich, HERR, Gnade vor deinen Augen gefunden, so gehe der Herr in unserer Mitte, denn es ist ein halsstarriges Volk; und vergib uns unsere Missetat und Sünde und lass uns dein Erbbesitz sein. 10 Und der HERR sprach: Siehe, ich will einen Bund schließen: Vor deinem ganzen Volk will ich Wunder tun, wie sie nicht geschehen sind in allen Landen und unter allen Völkern, und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, soll des HERRN Werk sehen; denn wunderbar wird sein, was ich an dir tun werde.

Predigtidee

Am Freitag und Samstag vorher bin ich mit den Konfis und den jugendlichen Teamern zur ersten Freizeit in Papenburg. Thema: Martin Luther und die Reformation. Wer Lust hat, kann ja mal sein eigenes Wissen über die Reformation testen: Martin Luther - ein Quiz. Die Jugendlichen werden dann ihr Wissen mit diesen Informationen auffüllen: Wer war Martin Luther? Gegen Ende der Freizeit gibt es die Aufgabe, dass die Jugendlichen eigene Thesen - 95 ? - formulieren sollen, wie Kirche heute aussehen könnte. Diese Thesen wollen wir dann sichtbar im Gottesdienstraum aufhängen und im Gottesdienst bedenken.

Der Text aus 2. Mose 34 nimmt u.a. die Zehn Gebote in den Blick. In der neuen Auseinandersetzung mit diesen Texten könnten wir durchaus Grundlagen für unser Leben gewinnen, die dem Miteinander förderlich sind - in der Familie, im Freundekreis, in der Schule, in unserem Land, auf der ganzen Erde. - Mal sehn, was mir noch alles einfällt.

Umsetzung für die Predigt

Angefangen habe ich mit dem Wochenspruch "Heile du mich, Herr, so werde ich heil. Hilf du mir, so ist mir geholfen." (Jer 17, 14) und mit der Geschichte von der Heilung des Lahmen. Nach der Erwartung aller - des Gelähmten, seiner Freunde, der Zuhörer, aber auch der Predigthörer - geht es in erster Linie um eine Krankenheilung. Der klare Blick in den Text macht deutlich, dass Jesus einen völlig anderen Akzent setzt: "Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben." Das gerechte Verhältnis zu Gott ist viel wichtiger als die Gesundheit, von der wir so oft sagen, sie sei das höchste Gut. 

Das ist der Anknüpfungspunkt zum Thema "Martin Luther und die Reformation", das mit den Konfirmanden in den beiden vorangegangenen Tagen thematisiert wurde. "Wie bekomme ich einen gerechten Gott?", so hatte Luther gefragt, und gleich hinzugefügt: "Einen Gott, den ich lieben kann und der mich liebt." Die Antwort gibt das Evangelium: Indem wir uns die Vergebung der Sünden von Jesus Christus, dem Sohn Gottes zusprechen lassen. 

Wenn wir diesen Schritt im Glauben gegangen sind, können wir fragen, welche Konsequenzen das nach sich zieht. In der biblischen Geschichte folgt der seelischen Heilung die körperliche: "Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim!" Für uns kann der alttestamentliche Text aus dem 2. Buch Mose einen Fingerzeig geben. Mose steigt ein zweites Mal auf den Berg Sinai, damit er die Zehn Gebote ein weiteres Mal empfängt, weil die ersten Steintafeln ja zerschmettert wurden, als Mose das Volk ums Goldene Kalb tanzen ließ. Wenn wir diese Gebote nicht uns der dem Blickwinkel der Anordnung oder des Verbotes verstehen, wenn wir vielmehr mit Ernst Lange die Freiheit zum Leben entdecken, die in diesen Sätzen steckt, dann sind wir einen großen Schritt weiter. Für die Jugendlichen - natürlich auch die Erwachsenen - habe ich Langes Ansatz immer mit dem Satz umschrieben: "Du hast es nicht nötig ..."

Wenn wir mit den Worten des Ersten Gebotes bekennen, dass Gott der Herr der alleinige und einzige Gott für uns ist, dann haben wir es nicht mehr nötig, nach "Götzen" Ausschau zu halten. Wenn Gott uns sagt "Du sollst nicht töten.", dann haben wir es nicht nötig, den anderen fertig zu machen. Wenn Gott uns sagt "Du sollst nicht begehren ...", dann haben wir es nicht mehr nötig auf andere neidisch zu sein. Auf diese Weise kann man alle Gebote durchdeklinieren. 

Die Konfirmanden hatte auf der Freizeit versucht, eigene Thesen für die "Reformation" der Kirche in der Gegenwart aufzustellen. Nachdem wir auf das Wort Gottes hören, sollten wir uns auch mit diesen Ideen beschäftigen, denn in ihrer unverblümten Art legen die Jugendlichen den Finger in manche kirchliche Wunde.