Montag, 9. Januar 2017

Gottesdienst mit kleinen und großen Leuten

15. Januar 2017


Immer am 3. Sonntag im Monat feiern wir einen "Gottesdienst mit kleinen und großen Leuten". Ein solcher Gottesdienst "ist gedacht für Menschen von 0 bis 110 Jahren. In diesem Gottesdienst bewegt man sich bei den Liedern, darf manchmal auch was sagen oder malen oder schreiben - je nach dem, was wir uns ausgedacht haben ..." (Diakonin Hofmann).

Jetzt so kurz nach dem Weihnachtsfest wollen wir sehen wie es mit Jesus weitergegangen ist. Auch er ist ja größer und älter geworden, wie alle anderen Kinder auch. Zuerst erinnern wir uns, was wir von Weihnachten noch wissen: Gott, Engel, Bethlehem, Krippe, Stall, Maria und Josef und Jesus, Hirten, Könige, Stern usw. usw. Und dann hören wir, was die Familie erlebte, als Jesus 12 Jahre alt war. Dazu gibt es dann einen Comic, von dem ich hier aber nur das Deckblatt zeige.

Wer mag, kann den Comic jetzt als pdf-Datei abrufen kann.

alle Bilder von
http://distantshores.org/resources/illustrations/sweet-publishing

Lieder

Was werden wir singen? Ich denke, wir werden anfangen mit "Wisst ihr noch, wie es geschehen ..." (EG 52). Das Lied erinnert uns daran, was Weihnachten passiert ist und was Christen von diesem Fest wissen sollten. Dazu können wir uns Bilder vom Krippenspiel ansehen. 

Foto Christine Kock - alle Akteure des Krippenspiels

Und dann kommt wohl auch das Lied "Stern über Bethlehem" ((EG 544). 

Für einen Gottesdienst mit kleinen und großen Leuten sind diese Lieder natürlich obligatorisch: 
  • Mein Gott, das muss anders werden ...
  • Danke, dass du uns nicht allein lässt ...
  • Guter Gott, ich bitte dich ...
  • Tschüss, machs gut ...
Mal sehen, was noch dazu kommt. 

Evangelisches Gesangbuch

Im Lauf des Kirchenjahres ist der 15. Januar 2017 der 2. Sonntag nach Epiphanias. Für die Erwachsenen, die diesen Abschnitt lesen, schreibe ich die wesentlichen Punkte zu diesem Sonntag hier auf.

Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zu diesem Sonntag unter der Nummer 954.15. Digital findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Die Farben des Kirchenjahres lassen sich in dieser Grafik finden. Den liturgischen Kalender bieten die bayrischen Landeskirche und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands an.

Im Mittelpunkt dieses Sonntags steht das "Weinwunder" zu Kana (s. Evangelium). Dieses Wunder nennt der Evangelist Johannes das "erste Zeichen", das Jesus nach seiner Taufe in der Öffentlichkeit gewirkt hat. Es ist ein Zeichen seiner göttlichen Vollmacht, die Gott ihm in der Taufe zugesprochen hatte: "Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe."

Für alle zitierten Bibeltexte gilt: Lutherbibel 1984, © Deutsche Bibelgesellschaft

Wochenspruch:

Das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. (Joh 1, 17)

Wochenlieder:

Gottes Sohn ist kommen (EG 5) (nicht in Rev. 2014)oder
In dir ist Freude (EG 398) (auch in Rev. 2104)
Rev. 2014: Du Morgenstern, du Licht vom Licht (EG 74)
Rev. 2014: Du verwandelst meine Trauer in Freude (DHuT 113)

Alttestamentliche Lesung 2. Mose 33, 17b-23

Der HERR sprach zu Mose: Du hast Gnade vor meinen Augen gefunden, und ich kenne dich mit Namen. 18 Und Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen! 19 Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen und will vor dir kundtun den Namen des HERRN: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich. 20 Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht. 21 Und der HERR sprach weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen. 22 Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin. 23 Dann will ich meine Hand von dir tun und du darfst hinter mir her sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen.

Epistel Röm 12, (4-8) 9-16

Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, 5 so sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied, 6 und haben verschiedene Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Ist jemand prophetische Rede gegeben, so übe er sie dem Glauben gemäß. 7 Ist jemand ein Amt gegeben, so diene er. Ist jemand Lehre gegeben, so lehre er. 8 Ist jemand Ermahnung gegeben, so ermahne er. Gibt jemand, so gebe er mit lauterem Sinn. Steht jemand der Gemeinde vor, so sei er sorgfältig. Übt jemand Barmherzigkeit, so tue er's gern.

9 Die Liebe sei ohne Falsch. Hasst das Böse, hängt dem Guten an. 10 Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor. 11 Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn. 12 Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. 13 Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft. 14 Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht. 15 Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden. 16 Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen. Haltet euch nicht selbst für klug.

Evangelium Joh 2, 1-11

Und am dritten Tage war eine Hochzeit in Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. 2 Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen. 3 Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. 4 Jesus spricht zu ihr: Was geht's dich an, Frau, was ich tue? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. 5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. 6 Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße. 7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan. 8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt's dem Speisemeister! Und sie brachten's ihm. 9 Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wußte, woher er kam - die Diener aber wußten's, die das Wasser geschöpft hatten -, ruft der Speisemeister den Bräutigam 10 und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie betrunken werden, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten. 11 Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat, geschehen in Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.

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