Sonntag, 22. November 2020

Buß- und Bettag

18.11.2020 - Nachtrag

Wie in den Jahren zuvor werden am Buß- und Bettag unterschiedliche Zielgruppen angesprochen:

8.00 Uhr Gottesdienst für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer

Thema: Zehn Gebote

10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Gustav-Adolf-Kirche

17.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Bokeloher St. Vitus-Kirche

Gustav-Adolf- und Bethlehem-Kirchengemeinde gemeinsam

Evangelisches Gesangbuch

Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zum Sonntag unter der Nummer 954.72. Digital findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Die Farben des Kirchenjahres lassen sich in dieser Grafik finden. Den liturgischen Kalender bieten die bayrischen Landeskirche und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands an.

Wochenspruch:

Gerechtigkeit erhöht ein Volk, aber die Sünde ist der Leute Verderben. (Spr 14, 34)

Alle nachfolgenden Bibeltexte: Lutherbibel 1984, © Deutsche Bibelgesellschaft

Gottesdienst für Schülerinnen und Schüler

Lieder für die Gottesdienste

Für die Schülerinnen und Schüler morgens 8.00 Uhr

Komm herein, komm herein

Sei behütet auf deinen Wegen

Auslegung der Gebote

Caroline, Johannes und P. Krüger

Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.

Was ist das?

Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen.

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz gebrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht.

Du sollst den Feiertag heiligen.

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß dir's wohlgehe und du lange lebest auf Erden.

Du sollst nicht töten.

Du sollst nicht ehebrechen.

Du sollst nicht stehlen.

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was sein ist.

Ps 139,1-4.23.24

Herr, du erforschest mich und kennest mich. 
Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; 
du verstehst meine Gedanken von ferne. 
Ich gehe oder liege, so bist du um mich 
und siehst alle meine Wege. 
Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, 
das du, Herr, nicht schon wüsstest. 
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; 
prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine. 
Sieh, ob ich auf bösem Wege bin, 
und leite mich auf ewigem Wege.

Evangelium: Lk 13,6-9 - Das Gleichnis vom Feigenbaum

6 Jesus sagte ihnen aber dies Gleichnis: Es hatte einer einen Feigenbaum, der war gepflanzt in seinem Weinberg, und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. 7 Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich bin nun drei Jahre lang gekommen und habe Frucht gesucht an diesem Feigenbaum, und finde keine. So hau ihn ab! Was nimmt er dem Boden die Kraft? 8 Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn grabe und ihn dünge; 9 vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab. 

Gottesdienst für die Erwachsenen um 10.00 Uhr (GAK) und 17.00 Uhr (Bokeloh)

Im Gottesdienst für die Erwachsenen wurden folgende Lieder vorgetragen.

fT 27 Ich steh vor dir mit leeren Händen

fT 105 Manches Holz

Psalm 51 - Gott, sei mir Sünder gnädig!

fT 154 Ich bin das Brot

fT 151 Christe, Antlitz Gottes

fT 191 Verleih uns Frieden

Lesung Lukas 13,6-9 - Das Gleichnis vom Feigenbaum

6 Er sagte ihnen aber dies Gleichnis: Es hatte einer einen Feigenbaum, der war gepflanzt in seinem Weinberg, und er kam und suchte Frucht darauf und fand keine. 7 Da sprach er zu dem Weingärtner: Siehe, ich bin nun drei Jahre lang gekommen und habe Frucht gesucht an diesem Feigenbaum, und finde keine. So hau ihn ab! Was nimmt er dem Boden die Kraft? 8 Er aber antwortete und sprach zu ihm: Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn grabe und ihn dünge; 9 vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab.

Predigt

Beichtspiegel: 10 Gebote (2. Buch Mose 19)

1 Und Gott redete alle diese Worte:

2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. 3 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. 

Luther: Was ist das? Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen.

Luther: Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott. 

4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: 5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! ... 

7 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen ...

8 Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. 9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. 10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun ... Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. 

12 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren ... 

13 Du sollst nicht töten. 

14 Du sollst nicht ehebrechen. 

15 Du sollst nicht stehlen. 

16 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. 

17 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.

Wir fühlen uns eingeengt, in unserer Freiheit beschnitten. Martin Luther - Von der Freiheit eines Christenmenschen

Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemandem untertan.

Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.

Gott hat Geduld mit uns. Aber wir Menschen müssen prüfen, wohin unser Weg führen soll. 

5. Buch Mose 30

15 Siehe, ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse. 16 Wenn du gehorchst den Geboten des HERRN, deines Gottes, die ich dir heute gebiete, dass du den HERRN, deinen Gott, liebst und wandelst in seinen Wegen und seine Gebote, Gesetze und Rechte hältst, so wirst du leben und dich mehren, und der HERR, dein Gott, wird dich segnen…

19 Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, 20 indem ihr den HERRN, euren Gott, liebt und seiner Stimme gehorcht und ihm anhangt. Denn das bedeutet für dich, dass du lebst und alt wirst und wohnen bleibst in dem Lande, das der HERR deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben.

Psalm 51 - Gott, sei mir Sünder gnädig! 

(Der vierte Bußpsalm - EG 727)

    Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte,
    und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit.
    Wasche mich rein von meiner Missetat,
    und reinige mich von meiner Sünde;
    denn ich erkenne meine Missetat,
    und meine Sünde ist immer vor mir.
    An dir allein habe ich gesündigt 
    und übel vor dir getan
    auf dass du Recht behaltest in deinen Worten
    und rein dastehst, wenn du richtest.
    Siehe, dir gefällt Wahrheit, die im Verborgenen liegt,
    und im Geheimen tust du mir Weisheit kund.
    Lass mich hören Freude und Wonne,
    dass die Gebeine fröhlich werden, die du zerschlagen hast.
    Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden,
    und tilge alle meine Missetat.
    Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz,
    und gib mir einen neuen, beständigen Geist.
    Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,
    und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir.
    Erfreue mich wieder mit deiner Hilfe,
    und mit einem willigen Geist rüste mich aus.

Lossprechung

Jesus Christus spricht: „Kommt her zu mir alle, die ihr unter Sorgen und Schuld leidet; ich will euch Erleichterung verschaffen.“

Wir brauchen jetzt nicht mehr zurückblicken in unsere Vergangenheit, wir können vielmehr nach vorn schauen, in unsere Zukunft. Was uns belastet hat, das zählt vor Gott nicht mehr. Frei von Schuld können wir einen neuen Weg beginnen. Reinen Herzens, fröhlich und mutig, können wir wieder aufeinander zugehen.

Gott begleite uns mit seinem Heiligen Geist. Amen.

Abendmahl

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen