Sonntag, 7. Juni 2020

Partnerschaftsgottesdienst

7. Juni 2020

Diesen Gottesdienst feiern wir seit über 30 Jahren, soweit es geht, in allen Gemeinden unserer Partnerschaft zwischen dem Kirchenkreis Emsland-Bentheim und dem Missionskreis Kondoa in Tansania, zur gleichen Zeit, nur versetzt durch die Zeitverschiebung von 2 Stunden.

Dieses Jahr wollten wir mit unseren Gästen aus Tansania in unseren Gemeinden feiern. Im letzten Gemeindebrief konnten Sie die große Ankündigung des Besuches lesen und sich schon auf viele schöne Begegnungen freuen und einstellen können.

Doch dann kam die verheerende Nachricht, dass alles abgesagt werden musste, die Vorbereitungen, Pläne, Reisen, Begegnungen, Singen, Leben teilen, Besuche, Gottesdienste, miteinander bei den Senioren Geschichten austauschen. All das konnte nicht mehr sein wegen der Corona-Krise.

So entschlossen wir uns, den Gottesdienst für unsere Partner online zu stellen, damit wir doch ein Stück Gemeinsamkeit erleben können. 



Orgelvorspiel


Begrüßung

Die Enttäuschung, dass unsere Partner aus Tansania wegen der aktuellen Corona-Krise nicht kommen konnten, war auf beiden Seiten sehr groß. 

Trotzdem gehen die Grüße hin und her. Unsere Partner und Freunde aus dem Missionskreis Kondoa werden mit ihren Gebeten und ihrem Herzen bei uns sein, wenn wir den Partnerschaftsgottesdienst Gottesdienst feiern, räumlich getrennt zwar, aber im in Jesus Christus miteinander verbunden.

Ich schließe mit den Worten aus dem 2. Korinther, Kap. 12, Verse 11.-13:

Zuletzt, Brüder und Schwestern, freut euch, lasst euch, zurechtbringen, lasst euch ermahnen, habt einerlei Sinn, haltet Frieden! So wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein. Grüßt euch untereinander mit dem heiligen Kuss. Es grüßen euch alle Heiligen. 

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!

Psalm 91

Wir leben in schwierigen Zeiten, viele sind verängstigt, viele verunsichert. Wie geht alles weiter? Gibt es eine zweite Infektionswelle oder sind wir auf dem Weg der Besserung?  
Weil diese und viele andere Fragen offen sind, rufen wir zu Gott. Bei ihm suchen wir Zuflucht. Und so beten wir mit den alten Worten des 91.sten Psalms:

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt
und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
der spricht zu dem HERRN: / Meine Zuversicht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich hoffe. 

Ja, um Zuversicht ringen wir in diesen Tagen, die Burgen, in denen wir uns sicher und geborgen fühlten, wanken. Strukturen brechen weg und der Rhythmus fehlt. Selbst sorgloses herzliches Umarmen geht nicht mehr. Es wird von vielen Rettungsschirmen geredet, aber so mancher hat den Eindruck, dass er unter gar keinen Schirm mehr sitzen. Gott, wir müssen so vieles neu denken.

Denn er errettet dich vom Strick des Jägers
und von der verderblichen Pest.
Er wird dich mit seinen Fittichen decken, 
und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln.

Retten sollen uns Exitstategien und Forschungen,  Impfstoffe und Antiköper, auch die Erkenntnis über Krankheitsverläufe - gejagt fühle ich mich im angespannten Verfolgen der Nachrichten und den Fragen, was das jetzt für den Alltag bedeutet? Ich suche Gewissheit, dass wir Lebensformen finden können dass es einmal gut wird.

Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,
dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht,
vor den Pfeilen, die des Tages fliegen,
vor der Pest, die im Finstern schleicht,
vor der Seuche, die am Mittag Verderben bringt. 

Ja, ich will weg vom Erschrecken, und ich ahne in diesen Tagen, dass es eine Wahrheit gibt, die zu finden ist und die tiefer liegt als die Debatten um Aerosol und Abstandsregeln. Die Wahrheit des aufeinander Achtens, die Wahrheit der kleinen Zeichen von Verbundenheit.

Denn der HERR ist deine Zuversicht,
der Höchste ist deine Zuflucht.
Es wird dir kein Übel begegnen,
und keine Plage wird sich deinem Hause nahen.
Denn er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.

Halt uns zusammen, Gott, als Weltgemeinschaft, klagend, aber auch hoffend, 
Gott erbarme dich. 

Trommeln und Gesang: Upendo na amani

 

Gebet

Heiliger Gott, du hast uns geschaffen, 
du begegnest uns in Jesus Christus, 
du rufst uns durch den Heiligen Geist. 
Wir beten dich an und bekennen: In dir ist alles Heil beschlossen. 
Dir, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist sei Lob und Ehre in Ewigkeit. 

Lesung - 1. Korinther 13: 8 – 10 + 13 

Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung , Liebe, diese Drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.  
AMEN

Credo


Lied 503,1-3

1 Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben; schau an der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben, sich ausgeschmücket haben.

2 Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen Staub mit einem grünen Kleide; Narzissus und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide, als Salomonis Seide.

3 Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fliegt aus seiner Kluft und macht sich in die Wälder; die hochbegabte Nachtigall ergötzt und füllt mit ihrem Schall Berg, Hügel, Tal und Felder, Berg, Hügel, Tal und Felder.

Predigt - 4. Mose 6,22 - 27 - Der priesterliche Segen

Marga Pradel

für unsere tansanischen Freunde und Partner wird die Predigt auf englisch gehalten

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!

Liebe Gemeinde,

der Bibeltext, der meiner Predigt für den heutigen Partnerschaftssonntag vorliegt, steht im 4. Buch Mose Kapitel 6:

Der Herr redete mit Mose und sprach: “Sage Aaron und seinen Söhnen und sprich: So sollt ihr sagen zu den Israeliten, wenn ihr sie segnet:

Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig, der Herr hebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden. Denn ihr sollt meinen Namen auf die Israeliten legen, dass ich sie segne“. Amen

Liebe Gemeinde,

für den heutigen Partnerschaftsgottesdienst gibt es keinen besseren Text als diesen. Wenn sich unsere Freunde und Partner aus Tansania am letzten Freitag auf den Weg zu uns gemacht hätten, dann wären sie von vielen Gebeten und Segenswünschen in Kondoa verabschiedet worden. Von dem Segen der Familien begleitet, wäre die Delegation auf Reisen gegangen und hätte ihnen ein wenig die Angst vor dem Ungewissen genommen – dem großen Abenteuer. Sie nehmen den Segen mit als Schutz und Schirm gegen alles Ungewisse.

Aufregung fliegt mit auf ihrer Reise – und Fragen: 

Wie begegnen uns die Menschen in Deutschland? Mögen sie Tansanier?
Gott, bitte lass Deinen Segen bei uns sein.

Was ist, wenn wir krank werde? Werden uns unsere Partner beistehen?
Gott, bitte schütze uns vor Krankheit.
Gott, bitte lass uns Freunde finden, die sich um uns kümmern.

Wo geht es zum Flugzeug? Werden wir gut ankommen und alles auf den Flughäfen
finden? Was, wenn wir verloren gehen?
Guter Gott, bleibe bei unserer Gruppe auf dieser Reise.
Behüte unsere Familien zu Hause in Tansania.

Sie kennen es alle. Wer einmal gereist ist, egal wohin, der kennt diese Gedanken und Gebete. Wenn sich ein lieber Mensch auf eine Reise mit einem neuen, spannenden Ziel begibt, und er oder sie fährt weg. Dann müssen wir uns verabschieden. Was sagen wir dann? 

Tschüss dann - komm gut an - mach's gut – und heute sagen wir noch: bleib gesund!

Irgendwie möchte ich dem Anderen gerne ein Wort mit auf den Weg geben, ihm Glück und Gesundheit wünschen, gute Fahrt oder „es wird hoffentlich alles gut gehen“.

Ich denke, er oder sie wird ruhig und besonnen fahren. Aber ich weiß auch, auf jeder längeren Autofahrt oder auch im Flugzeug ist man in Lebensgefahr. Jedes Jahr sterben auf unseren Straßen so viele Menschen, wie in einer Kleinstadt wohnen. Darum meine ich mehr als „Tschüss“ und „Mach's gut“. Ich meine: "Sei beschützt in den Gefahren, sei geborgen auf deiner Reise, oder auf deinem Gang ins Krankenhaus." Aber wie sagt man das?

Wie oft stehen wir da verlegen, weil uns die Worte fehlen. Warum sagt eigentlich keiner: „Der Herr segne dich und behüte dich.“

Ja, das klingt so fromm, vielleicht ist es dem anderen peinlich, vielleicht kommt ihm das auch albern vor. Was soll das nützen? Das ist ja nur ein Wort. Das schützt ihn doch auch nicht. Was nützen Worte?

Dass wir so fragen, zeigt schon wo wir stehen. In einer Zeit, die nur noch den Besitz von Gegenständen anerkennt. Geld, ein Bankkonto, ein Auto, ein Haus, ein Fernseher, ein Laptop, ein I-Phone, das zählt. Das nützt, das braucht man. Aber Worte? Wozu? 

Und daran, liebe Gemeinde, kranken und leiden wir. Darum gibt es so viele unglückliche Menschen, zerrüttete Ehen, gewaltbereite Jugendliche mitten unter uns. Weil Worte fehlen. Die mächtigen, wirkungsvollen Worte wie. „danke“ oder „bitte“ oder „verzeih mir“ „hilf mir“ oder „ich liebe dich“. Und es fehlt auch ein Wort wie“ der Herr segne und behüte dich“.

Wenn ein Kind im Gottesdienst getauft wird, können wir ihm als christliche Gemeinde auf seinem Lebensweg einen Segen und ein Zeichen mitgeben. Nichts von dem, was man allgemein für nützlich hält. Weder Geld, noch Einfluss, noch Bildung oder Macht. Trotzdem bringen Eltern und Paten das Kind zur Taufe. Ich denke aus dem Gefühl heraus, dass das Leben mehr ist als nur äußere Vorteile. Es kann gelingen oder es kann verloren gehen. Für diesen Grund des Lebens geben wir dem Kind den Segen mit und sagen ihm: „Gott segne dich.“

Und dies nicht nur allein. Eigentlich braucht das Kind das immer wieder. Immer wieder den Segen, immer wieder den Zuspruch. So wie wir!

Wie wir das eigentlich auch immer wieder brauchen. Vor allem da, wo wir neue Schritte tun, wo wir eine Schwelle überschreiten. Das getaufte Kind hat gerade den Schritt über die Schwelle getan, hinein in das Leben, hinein in eine neue Welt. In eine Welt auch voller Probleme und Gefahren und Glücksmomenten. Immer wieder tun auch wir solche Schritte über die Schwelle.

In einen neuen Lebensabschnitt, in eine neue Aufgabe, zu neuen Menschen hin, ins Krankenhaus als Patient oder Besucher, oder auf einer langen Reise im Flugzeug, um Freunde zu besuchen.

Der Segen ist ein Wort auf der Schwelle, beim Schritt zu etwas Neuem. Er ist die Zusage: “Fürchte dich nicht, du gehst mit Gott“.

Auch der Segen im Gottesdienst ist ein Wort auf der Schwelle - wenn wir wieder über die Schwelle der Kirche hinein in den Alltag gehen, mit seinen Freuden, Problemen und Aufgaben. Und es ist das letzte Wort des Gottesdienstes, das uns über die Schwelle begleitet: “Geh in Frieden, du gehst mit Gott.“

So sollte der Segen etwas Selbstverständliches sein und nicht nur auf den Gottesdienst beschränkt. An jeder Schwelle ist er nötig, um uns Mut und Kraft zu diesem Schritt zu geben.

Diese Selbstverständlichkeit des Segens ist uns verloren gegangen, auch in unserer christlichen Gemeinde. Da sind Christen anderswo viel weiter als wir. Ich will zwei Beispiele dazu erzählen.

Aus Irland wird berichtet, dass dort noch der Segen etwas Alltägliches und Selbstverständliches ist. Der Besucher, der ins Haus kommt, der Angehörige, der verreist, sie werden gesegnet. Die Kinder werden gesegnet und die Alten auch. Es gibt ein Buch mit Segensworten, wie sie in Irland üblich sind. Und ich denke: Was für ein Reichtum ist das. Eine ganze Kultur des Segens. 

Etwas Ähnliches erlebe ich in Tansania. Wenn ich dort ankomme, findet ein Dankgottesdienst statt. Am Schluss gehen alle Gottesdienstteilnehmer nach draußen vor die Kirche und wenn ich mich so zu den Frauen stelle, kommen die Frauen mit ihren kleinen Kindern auf dem Arm auf mich zu und wollen gesegnet werden. 

Und dann kommen die größeren Kinder und wollen nun auch mich segnen. Ich musste mich weit herunter beugen und indem sie mir die Hand auf den Kopf legten sprachen sie: “Shikamo, Mama.“ Das heißt: „Der Herr segne dich und behüte dich!“ Das war ein seltsames und gleichzeitig tief in mich eindringendes Gefühl der Geborgenheit. Nach diesem unbeschreiblichen Gefühl kann man süchtig werden. Wir sind uns auf einmal nicht mehr fremd, auch wenn wir aus zwei verschiedenen Erdteilen und Welten kommen. Mir wird wieder bewusst, wir stehen beide unter Gottes Segen wie unter einem gemeinsamen Dach, das uns beide umgibt und beschützt.

Ich wünsche mir, dass wir eine Kultur des Segens wiedergewinnen. Einen freien, alltäglichen Umgang mit dem Segen. Dass wir uns und die anderen immer wieder unter die Liebe Gottes stellen, wie unter ein Dach, das uns schützt. Ein paar Schritte dahin können wir gehen. Hier und da einem Reisenden, sei es die Tochter oder der Sohn, Mann oder Frau, zu sagen „Gott behüte dich“. Oder einem Kranken, wenn man ihn besucht hat, zum Abschied zu sagen: „Gott sei mit dir“. Es sind unsere Worte, aber Gott hat uns den Auftrag dazu gegeben und uns versprochen, dass er diese Worte an uns wahr machen will. Darauf verlassen wir uns, darauf vertrauen wir. Amen

Und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle menschliche Vernunft, bewahre unsere Herzen in Christo Jesu. Amen

Lied 503,13-14

13 Hilf mir und segne meinen Geist mit Segen, der vom Himmel fleußt, dass ich dir stetig blühe; gib, dass der Sommer deiner Gnad in meiner Seele früh und spat viel Glaubensfrüchte ziehe, viel Glaubensfrüchte ziehe.

14 Mach in mir deinem Geiste Raum, dass ich dir werd ein guter Baum, und lass mich Wurzel treiben. Verleihe, dass zu deinem Ruhm ich deines Gartens schöne Blum und Pflanze möge bleiben, und Pflanze möge bleiben.

Abkündigungen

Bericht aus der Situation in Kondoa, Tansania - Marga Pradel

Auch vor Tansania hat das COVIS-19-Virus nicht halt gemacht, aber, es ist erstaunlich, mit sehr wenigen Erkrankten, bislang sind nur 509 Personen bekannt, mit nur wenigen Toten. Verstorben ist ein sehr lieber Freund, Tansanier. Wie bei uns, durfte nur seine Frau und seine Tochter an der Beerdigung teilnehmen. Seine Geschwister reisten zur Mutter, die im Süden Tansanias lebt, um einen Gottesdienst mit ihr zu feiern und zu trauern. 

Alle Schulen und Universitäten sind geschlossen, April bis Juni. Jetzt öffnen auch nur die Abiturklassen oder Abschluss Semester an Universitäten. Für alle anderen Schüler haben die Sommerferien begonnen, bis Mitte August.

Die Luth. Embeko Secondary School hat die Schließungszeit dazu benutzt, die Jungs-Unterkünften mit Fenstern und Putz zu versehen. Die Schüler halfen abwechseln bei der Errichtung ihrer Toiletten und Duschanlagen, sowie der Mauer die zur Sicherheit um das Areal dient. Lehrer hoben die Grube für die Sickeranlage aus. Als sie dann die Mauern hochzogen, „kämpften“ sie gegen große Regengüsse, die die Grube immer wieder voll Wasser laufen ließ. Diesem mussten sie mit Eimern „zu Leibe rücken“. Es ist geschafft. Die Latrine ist fertig gestellt und angeschlossen. Die Abschlussklasse beginnt wieder im Juni. 

Es gibt kein Reiseverkehr, die Grenzen sind geschlossen, der Busverkehr ist eingeschränkt.
Unsere tansanischen Freunde treffen sich in den Gottesdiensten. 

In der luth. Asani-Kathedrale Kondoa gibt es inzwischen drei Gottesdienste am Sonntag, damit der Abstand gewahrt wird. Die Kirchen, auch in den kleinen Gemeinden, wie Chemchem, sind die Gottesdienste sehr gut besucht. Jeder betet und hilft jedem in dieser Krise. 

Der Landwirtschaft geht es besser. Es hat dieses Jahr lange genug geregnet, sodass die Bauern und Kleingärtner schon die zweite Ernte einfahren können. Endlich, nach 3 Jahren Dürre und Entbehrungen. 

Die Trockenzeit beginnt jetzt erst, sehr spät für das Land, aber als ein Segen.
Viele liebe Grüße von unseren Partnern und Freunden aus dem Missionskreis Kondoa. 
Sie werden mit ihren Gebeten und ihrem Herzen bei uns sein, wenn wir heute gemeinsam Gottesdienst feiern.

Ich möchte schließen mit den Worten aus dem 2. Korinther, Kap. 12, Vers 13.

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!

Trommeln und Gesang - Baba yetu


Fürbitte

Lasst uns miteinander und füreinander beten: 

Guter Gott danke, dass die Kraft des Lebens den Alltag durchwirkt.
Wir bitten Dich für die Menschen im Kirchenkreis Emsland-Bentheim und in Kondoa, 
die sich unermüdlich für andere einsetzen, 
die Beratungsstellen im Homeoffice,
für improvisierte Besucherzimmer in Seniorenheimen, 
Für die Teamräume in den Krankenhäusern, 
Schenk den Menschen dort Kraft für ihr Tun. 
Lebendiger, danke, das die Kraft des Lebens den Alltag durchwirkt

Wir bitten dich für die vielen Menschen, die im Moment tun, was ihnen möglich ist , die helfend unterstützen, die anpacken und zuhören.
Sie haben viele Gesichter, hilf, dass unsere Gesellschaft nicht nur mit Worten sondern auch mit Arbeitsstrukturen und angemessener Bezahlung die Anerkennung ausdrücken, die jetzt nötig ist.  

Gott danke, dass die Kraft des Lebens den Alltag durchwirkt:
Wir bitten dich für unsere Tansania-Partnerschaft, 
für den Zusammenhalt und das Verstehen füreinander. 
wir brauchen Freiheit und gegenseitige Rücksicht. 
Wir brauchen intensive Kontakte und die Kraft des Gebets miteinander.
Wir denken und beten auch für die Flüchtlinge an der türkisch-griechischen Grenze, 
Wir vergessen nicht die Menschen im Krieg in Itlib, wir setzen uns ein für die Länder, in denen das Gesundheitssystem überfordert ist, 
wir brauchen  auch dort Begegnungen, die vom Leben erzählen. 

Vater unser im Himmel

geheiligt werde dein Name,
Dein Reich komme
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben
unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
AMEN

Baba Yetu uliye mbinguni,

Jina lako litukuzwe,
Ufalmo wako uje,
Mapenzi yako yatimizwe
Hapa duniani kama huko mbinguni.
Utupe leo riziki yetu,
Utusamehe makosa yetu
kama sisi tunavyowasamehe
Waliotukosea.
Usitutie majaribuni,
Lakini utuokoe na yule mwovu.
Kwa kuwa ufalme ni wako,
na nguvu, na utukufu hata milele. 
AMEN

Entlassung und Segen

Der Herr segne dich und behüte dich, 

der Herr lasse sein Angesicht leuchten 
über dir und sei dir gnädig, 

der Herr erhebe sein Angesicht auf
dich und gebe dir Frieden

Bwana akubarikie, na kukulinda,

Bwana akuangazie nuru za uso wake,
nakukufadhili;

Bwana akuinulie uso wake
na kukupa amani.

Orgelnachspiel

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