24. Februar 2019
Evangelisches Gesangbuch
Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zum Sonntag Sexagesimae - 60 Tage bis Ostern - unter der Nummer 954.21. Digital findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".Die Farben des Kirchenjahres lassen sich in dieser Grafik finden. Den liturgischen Kalender bieten die bayrischen Landeskirche und die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands an.
Für alle zitierten Bibeltexte gilt: Lutherbibel 1984, © Deutsche Bibelgesellschaft
Wochenspruch:
Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht. (Hebr 3, 15)Wochenlied:
Herr, für dein Wort sei hoch gepreist (EG 196) oderGott hat das erste Wort (EG 199)
Musikalischer Gottesdienst
So, die Gottesdienstordnung steht erst einmal. Die Lieder kommen bei diesem Gottesdienst aus den freienTönen (fT)
Orgelvorspiel
Begrüßung
fT 14 All Morgen ist ganz frisch und neu
Psalm 119 - EG 748
- 1 Wohl denen, die ohne Tadel leben,
die im Gesetz des HERRN wandeln!
- 2 Wohl denen, die sich an seine Mahnungen halten,
die ihn von ganzem Herzen suchen,
und kein Unrecht tun.
6 Wenn ich schaue allein auf deine Gebote,
so werde ich nicht zuschanden.
- 7 Ich danke dir mit aufrichtigem Herzen,
dass du mich lehrst die Ordnungen deiner Gerechtigkeit.
verlass mich nimmermehr!
- 18 Öffne mir die Augen, dass ich sehe
die Wunder an deinem Gesetz.
dass ich sie bewahre bis ans Ende.
- 81 Meine Seele verlangt nach deinem Heil;
ich hoffe auf dein Wort.
und sagen: Wann tröstest du mich?
- 92 Wenn dein Gesetz nicht mein Trost gewesen wäre,
so wäre ich vergangen in meinem Elend.
und ein Licht auf meinem Wege.
- 116 Erhalte mich durch dein Wort, dass ich lebe,
und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung.
so will ich stets Freude haben an deinen Geboten.
fT 77 - Ehre sei Gott
Aufforderung zum Kyrie
KyrieAufforderung zum Lobgesang
fT 77 - Ehre sei GottGebet
Lukas 8,4-8 - Vom Sämann
Vorbemerkung: Das Evangelium des Sonntags Sexagesimae steht bei Lukas im 8. Kapitel die Verse 4-8. Wer möchte, kann dazu noch die Verse 9-15 lesen. Jesus will erzählen, warum nicht alle Menschen an seine Botschaft glauben. Dafür wählt er die Form eines Gleichnisses. Was es mit dieser Sprachform auf sich hat, können wir bei Wikipedia nachlesen: "Ein Gleichnis ist eine kurze Erzählung. Sie dient zur Veranschaulichung eines Sachverhalts nicht durch einen Begriff, sondern durch bildhafte Rede. Über die Veranschaulichung hinaus wird dem Gleichnis auch verändernde Funktion zugeschrieben. Der Hörer/Leser soll sich in der Erzählung selbst entdecken können und damit eingeladen werden, seine Situation zu verändern." (https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis)4 Als nun eine große Menge beieinander war und sie aus den Städten zu ihm eilten, redete er in einem Gleichnis: 5 Es ging ein Sämann aus zu säen seinen Samen. Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg und wurde zertreten, und die Vögel unter dem Himmel fraßen's auf. 6 Und einiges fiel auf den Fels; und als es aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte. 7 Und einiges fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen gingen mit auf und erstickten's. 8 Und einiges fiel auf gutes Land; und es ging auf und trug hundertfach Frucht. Als er das sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Credo
fT118 - Weil der Himmel bei uns wohnt
Predigt - Weisheit Salomos Kapitel 6
Erste Predigtidee
Ich werde über den Marginaltext Weisheit Salomos 6,13-17 predigen, im nachfolgenden rot gekennzeichnet. Allerdings werden die Gottesdienstmitarbeiter auch die beiden anderen Teile des Kapitels lesen, die ich dann jeweils kurz auslegen werde.
Lektor 1: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Lektor 2: 1 Gesetzlosigkeit verwüstet das ganze Land, und Freveltat stürzt die Throne der Herrscher.
2 So hört nun, ihr Könige, und versteht; lernt es, die ihr die ganze Erde richtet; 3 horcht auf, die ihr herrscht über die Menge und die ihr prahlt mit den Scharen eurer Völker! 4 Denn vom Herrn ist euch die Macht gegeben und die Gewalt vom Höchsten, der fragen wird, wie ihr handelt, und erforschen, was ihr plant.
5 Denn obwohl ihr Diener seines Reiches seid, habt ihr nicht recht regiert und das Gesetz nicht gehalten und habt nicht nach dem Willen Gottes gehandelt.
6 Er wird schrecklich und schnell über euch kommen, denn es ergeht ein strenges Gericht über die Machthaber. 7 Denn dem Geringsten kann wohl Erbarmen widerfahren, aber die Gewaltigen werden mit Gewalt zur Rechenschaft gezogen werden. 8 Denn der Herr des Alls wird niemand begünstigen noch irgendeine Macht scheuen. Er hat die Kleinen und die Großen geschaffen und sorgt für alle gleich. 9 Die Mächtigen aber werden streng verhört werden.
10 An euch nun, ihr Herrscher, ergehen meine Worte, damit ihr Weisheit lernt und nicht in Sünde fallt. 11 Denn wer das Heilige heilig hält, der wird geheiligt werden, und wer darin unterwiesen ist, der wird im Gericht bestehen. 12 Verlangt also nach meinen Worten; begehrt sie, so werdet ihr Belehrung empfangen!
Kurze Auslegung - nicht allein die Könige sind hier gemeint
fT135 - Wer Gottes Wort hört
Lektor 1: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Lektor 2: 13 Die Weisheit ist strahlend und unvergänglich und lässt sich gern erkennen von denen, die sie lieb haben, und lässt sich von denen finden, die sie suchen. 14 Sie kommt denen entgegen, die sie begehren, und gibt sich ihnen zu erkennen. 15 Wer sich früh zu ihr aufmacht, braucht nicht viel Mühe; denn er findet sie vor seiner Tür sitzen. 16 Denn über sie nachdenken, das ist vollkommene Klugheit, und wer ihretwegen sich wach hält, wird bald ohne Sorge sein. 17 Denn sie geht umher und sucht, wer ihrer wert ist, und erscheint ihm freundlich auf seinen Wegen und begegnet ihm immer, wenn er über sie nachsinnt.
Kurze Auslegung - Weisheit zu finden ist eine wunderbare Sache
fT68 - Halleluja
Lektor 1: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
Lektor 2: 18 Denn da ist Anfang der Weisheit, wo einer aufrichtig nach Unterweisung verlangt; wer aber nach Unterweisung trachtet, der hat die Weisheit lieb; 19 wer sie lieb hat, der hält ihre Gebote; wo man aber die Gebote hält, da ist unvergängliches Leben gewiss; 20 unvergängliches Leben aber bewirkt, dass man Gott nahe ist. 21 So führt das Verlangen nach Weisheit zu rechter Herrschaft.
22 Habt ihr nun Gefallen an Thron und Zepter, ihr Herrscher der Völker, 23 so haltet die Weisheit in Ehren, damit ihr für immer die Herrschaft behaltet. 24 Was aber die Weisheit ist und wie sie entstand, will ich verkündigen und euch ihre Geheimnisse nicht verbergen, sondern nach ihr forschen von Anfang der Schöpfung an und will die Kenntnis von ihr ans Licht bringen und will an der Wahrheit nicht vorbeigehen. 25 Denn ich will mit dem giftigen Neid nichts zu tun haben; denn er hat nichts gemein mit der Weisheit. 26 Viele Weise aber sind Heil für die Welt, und ein kluger König ist das Glück seines Volks. 27 Darum lasst euch unterweisen durch meine Worte, so werdet ihr Nutzen haben.
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