Donnerstag, 21. April 2016

Konfirmation 2016

23. April 2016

In diesem Jahr gibt es in der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde tatsächlich nur eine Konfirmationsgottesdienst. Ursprünglich sollten auch am 24.04. Jugendliche eingesegnet werden, aber letztendlich entschieden sich dann doch alle für den Samstag. "Alleine will ich nicht konfirmiert werden."

Wie so oft gab es wieder etliche Jugendliche, die die Konfirmation mit vorbereiteten. Gemeinsam wurde überlegt, wie der Gottesdienst gestaltet werden könnte. Eine Idee war, dass die Jugendlichen von der Konfirmandenzeit erzählen. Das haben sie dann auch gemacht und so die Predigt gestaltet.

Lieder, die die Konfis ausgesucht haben


  • Möge die Straße*
  • Bis hierher hat mich Gott gebracht*
  • Wenn das Brot, das wir teilen
  • Aufstehn, aufeinander zugehen*
  • Vergiss es nie*
  • Meine Zeit steht in deinen Händen
  • Gott gab uns Atem
Die Lieder mit einem Sternchen* werden wir im Gottesdienst singen. 


Lieder, die Just for Fun singt

  • Kyrie aus Ghana 
  • I sing holy
  • Noyana 
  • Möge die Straße 

Gute Wünsche steigen in den Himmel ...

In diesem Jahr haben wir eine besondere Aktion geplant. Es wird für jede der 18 Familien einen mit Helium gefüllten Ballon geben, der mit einer längeren Schnur an der Bankreihe befestigt ist. Dann bekommt jede Familie eine Karte, auf die gute Wünsche für den Konfirmanden/die Konfirmandin geschrieben werden. Zum Schluss des Gottesdienstes binden wir diese Karte an die Schnüre der Ballone und lassen die dann vor der Kirche steigen.

Paten

Wie in den Jahren zuvor zünden die Paten die Taufkerzen der Konfis an, wenn diese eingesegnet werden.

Begrüßung - Fabienne

Liebe Eltern, Familien, Paten, Pastor Krüger, Teamer und Gemeinde.
Im Namen aller Konfirmanden, heiße ich euch herzlich willkommen zu unserer Konfirmation. Wir freuen uns, dass wir diesen Tag mit euch feiern können.
Danke dafür!

Im Konfirmationsunterricht beschäftigten wir uns gemeinsam mit unserem Glauben. Wir hörten von Jesus, lernten die Gebote, das Glaubensbekenntnis und die Bedeutung der Taufe.
Heute lädt Jesus uns alle zusammen zum Abendmahl ein und somit gehen wir zukünftig unseren Lebensweg mit Gott.

Wir werden uns immer wieder neu überlegen und darüber nachdenken, was uns unser Glaube für unser Leben sagt. Dafür empfangen wir Gottes Segen.

Psalm 118

Dies ist der Tag, den der HERR macht;
lasst uns darin uns freuen und fröhlich sein.

O HERR, hilf!
O HERR, lass wohlgelingen!

Gelobet sei, der da kommt im Namen des HERRN! /
Wir segnen euch, die ihr vom Hause des HERRN seid.

Der HERR ist Gott, der uns erleuchtet.
Schmückt das Fest mit Maien.

Du bist mein Gott, und ich danke dir;
mein Gott, ich will dich preisen.

Danket dem HERRN; denn er ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.

Aufforderung zum Kyrie - Jannik

Guter Gott, wenn etwas Neues beginnt, wenn neue Wege vor uns liegen, dann haben wir manchmal überhaupt keine Lust, diese Wege einzuschlagen. Es ist doch viel einfacher, beim Alten zu bleiben als sich auf Neues und Unbekanntes einzulassen. Trotzdem: wir wissen, die Welt verändert sich und auch wir müssen uns verändern.
Deshalb bitten wir dich, unseren Gott, um dein Erbarmen.

Just for Fun - Kyrie eleison


Aufforderung zum Lobgesang - Jonas

Guter Gott, du willst uns auf unseren neuen Wegen begleiten. Du willst bei uns sein in den guten, aber auch in den schweren Tagen unseres Lebens. Du gibst uns immer wieder neuen Mut.
Deshalb singen wir dir unseren Lobgesang:

Just for Fun - I sing holy


Eingangsgebet - Reena 

Guter Gott, endlich ist er da, der Tag, auf den wir so lange gewartet haben. So sagen wir danke für zwei gemeinsame Jahre ­ für alle Vorbereitung zur Konfirmation. Du hast uns in der Taufe zu deinen Kindern gemacht und machst uns dessen immer wieder gewiss, durch deinen Segen. In den zwei Jahren ist manches nicht so gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben, trotzdem hatten wir alle Spaß! Deshalb sind wir hier zu unserer Konfirmation. Konfirmieren heißt stärke. So stärke uns, in diesem Gottesdienst und in unserem Leben.

Amen

Epistel vom Sonntag steht im Brief an die Kolosser im 3. Kapitel (Übersetzung aus der Gute-Nachricht-Bibel) - Lasse und Lara

12 Ihr seid von Gott erwählt, der euch liebt und zu seinem heiligen Volk gemacht hat. Darum zieht nun wie eine neue Bekleidung alles an, was den neuen Menschen ausmacht: herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Bescheidenheit, Milde, Geduld. 13 Ertragt einander! Seid nicht nachtragend, wenn euch jemand Unrecht getan hat, sondern vergebt einander, so wie der Herr euch vergeben hat. 14 Und über das alles zieht die Liebe an, die alles andere in sich umfasst. Sie ist das Band, das euch zu vollkommener Einheit zusammenschließt.

15 Der Frieden, den Christus schenkt, muss euer ganzes Denken und Tun bestimmen. In diesen Frieden hat Gott euch alle miteinander gerufen; ihr seid ja durch Christus ein Leib. Werdet dankbar! 16 Gebt dem Wort Raum, in dem Christus bei euch gegenwärtig ist. Lasst es seinen ganzen Reichtum unter euch entfalten.

17 Alles, was ihr tut und was ihr sagt, soll zu erkennen geben, dass ihr Jesus, dem Herrn, gehört. Euer ganzes Leben soll ein einziger Dank sein, den ihr Gott, dem Vater, durch Jesus Christus darbringt.

Predigt


Lara ...

  • mir war wichtig, einen noch engeren Zugang zu Gott und Jesus zu bekommen.
  • ich habe gelernt, wie ein Gottesdienst aufgebaut wird. 
  • ich erinnere mich gern an den Besuch der Jakob-Muth-Schule. Hier durften wir einen Einblick in den Tagesablauf von behinderten Menschen bekommen.

Jonas ...

  • mir war wichtig, dass wir viel über unseren Glauben und unsere Kirche gelernt haben.
  • ich habe gelernt, dass wir alle Gott wichtig sind und uns immer auf ihn verlassen können.
  • ich erinnere mich gern an den Unterricht in unserer kleinen Gruppe und an den Konfitag in Frenswegen. Auch die Konfifreizeiten in Papenburg waren lustig.

Lasse ...

  • mir war wichtig, dass wir viel über unseren Glauben lernen und über den Glauben anderer 
  • ich habe unter anderem gelernt wie Menschen in anderen Ländern leben 
  • ich erinnere mich gern an den Besuch in der Jakob-Muth-Schule und die Einheit zu unserer Partnergemeinde in Chemchem

Reena ...

  • Mir war die Gemeinschaft in unserer Gruppe sehr wichtig.
  • Ich habe viel über unseren Glauben wie Z.B. Luther und die 10 Gebote gelernt.
  • Ich erinnere mich gerne an den Konfirmandentag und an die Fahrten nach Papenburg

Alina ...Ich habe mich von Beginn an auf meine Konfirmation gefreut. 
  • Mir war wichtig die Aufgaben die wir bekommen haben erfolgreich zu meistern, z.B. alle Gottesdienste zu besuchen.
  • Ich habe viel gelernt und eine Menge erfahren z.B. über die Zusammenarbeit mit Tansania.
  • Außerdem erinnere ich mich gerne an die Gruppenarbeiten und an die Wochenend- Ausflüge nach Papenburg.
  • Ganz besonders freue ich mich, dass wir es nach 2 Jahren geschafft haben und heute alle hier sind und uns zu der evangelischen Kirche bekennen.

Ruth 


Liebe Gemeinde,

das, was meine Mitkonfirmanden uns eben schon vorgestellt haben, will ich ein klein wenig ausführlicher erzählen. Nun stehen wir hier nach zwei Jahren Konfizeit. Vielleicht fragen sich einige von Ihnen, was wir über diese zwei Jahre gelernt haben. Vielleicht fragen sie sich auch, wozu die Konfizeit gut war.

Ich würde sagen, dass die Konfizeit uns nicht nur auf die Konfirmation und damit auf den Weg mit Gott vorbereitet hat, sondern auch auf unser weiteres Leben. Wir haben nämlich nicht nur über die Themen gesprochen, die uns auf die Konfirmation vorbereiten - wie zum Beispiel über die Zehn Gebote oder den 23. Psalm.

Jakob-Muth-Schule

Wir haben auch Themen behandelt, die ich als sehr wichtig betrachte und die uns gezeigt haben, dass unser Leben so, wie wir es führen können, nicht selbstverständlich ist. Wir waren zum Beispiel in der Jakob-Muth-Schule. Für diejenigen von Ihnen die nicht wissen, was die Jakob-Muth-Schule ist: In der Jakob-Muth-Schule werden Kinder mit einer Beeinträchtigung auf ihr Leben mit dieser Beeinträchtigung  vorbereitet .Wir konnten dort einen Tag mit diesen Jungendlichen verbringen. Die Jakob-Muth-Schule hat uns gezeigt, dass unser Leben nicht für jeden so möglich ist wie wir es leben können. Wir haben gelernt, wie der Alltag dieser Jugendlichen abläuft und dass man mit ihnen ganz normal umgehen kann, da man ihnen ihre Beeinträchtigung oftmals gar nicht oder nur wenig anmerkt. Man kann mit ihnen ganz viel Spaß haben, auch wenn sie ein Beeinträchtigung haben. Außerdem war ich erstaunt darüber, wie gut diese Kinder mit ihrer Beeinträchtigung umgehen. Sie lassen sich auf keinen Fall davon runter ziehen und bemitleiden sich nicht, ganz im Gegenteil, sie haben Spaß und genießen ihr Leben. Ich bin froh, dass wir diese Erfahrung im Konfiunterricht gemacht haben und einen Tag mit diesen besonderen Menschen verbringen konnten.

Chemchem Tansania

Wir waren aber nicht nur in der Jakob-Muth-Schule. Ein Projekt, das ich auch als sehr wichtig empfand, war das Projekt mit unser Partnergemeinde in Chemchem in Afrika. Auch dieses Projekt hat mir gezeigt, dass es nicht allen so gut geht wie uns. Wir haben gelernt, dass wir, wenn wir alle helfen, den Menschen dort eine größer Freude machen können als wir denken. Außerdem wurde uns gezeigt, wie ihr Alltag aussieht und wir haben ihre Tradition besser kennen gelernt. Ich finde es bewundernswert, dass diese Mensch trotz ihrer nicht so guten Verhältnissen immer fröhlich sind und das Beste aus ihrer Situation machen. Sie sind jedoch bei größeren Projekten auf unsere Spenden angewiesen, da sie sich manchmal Sachen kaufen oder erbauen müssen, die sie zum Leben brauchen. Ich denke auch, dass jeder etwas dazu geben sollte, um diesen Menschen ein einigermaßen gutes Leben zu ermöglichen.

Sekten und Okkultismus

Wir haben auch über Sekten und Okkultismus gesprochen. Dieses hat uns in der Hinsicht vorbereitet hat, da wir dort gelernt haben, dass wir nicht jedem glauben sollten und dass viele Menschen ihren Einfluss über uns ausnutzen können. Dies haben wir sogar am eigenen Leib erfahren. Pastor Krüger hat uns zum Thema Okkultismus eine Geschichte erzählt, die total erfunden war. Auch wenn einige zuerst Zweifel hatten, wir haben ihm alle geglaubt. Hinterher hat er uns deutlich gemacht, dass er uns zeigen wollte, wie leicht Menschen sich manipulieren lassen, wenn man erst einmal ihr Vertrauen gewonnen hat. Ich hoffe, dass wir beim nächsten Mal schlauer sein werden und einer Person nicht leichtgläubig vertrauen.

Wir haben viele verschiedene Sekten kennen gelernt und auch wie sie funktionieren. Außerdem wissen wir, wie sie versuchen uns zu manipulieren und damit neue Mitglieder zu finden und dass man nicht so leicht austreten kann wie eintreten. Wir werden nun nicht mehr auf solche Sekten rein fallen, somit hat uns die Konfizeit auch in dieser Hinsicht auf das Leben vorbereitet.

Freundschaft, Liebe und Sexualität

Wir haben noch über ein weiteres sehr wichtiges Thema gesprochen und zwar Freundschaft, Liebe und Sexualität. Dieses Thema war ebenfalls sehr wichtig, da wir dort vollkommend aufgeklärt wurden was auch ein sehr wichtiges Thema ist über das man vielleicht nicht immer und mit jeden spricht. Ich denke es war aber trotzdem eines der wichtigsten Themen über die wir gesprochen haben.

Klassisch Konfiunterricht

Natürlich haben wir auch über Themen gesprochen, die uns auf die Konfirmation vorbereitet haben. Wie zum Beispiel Martin Luther oder die Entstehung der Bibel, diese Themen haben uns näher zu Gott geführt und uns damit auf die Konfirmation vorbereitet. Wir haben noch über viel mehr Themen gesprochen, die uns auf den heutigen Tag vorbereitet haben; und nun stehen wir hier nach zwei Jahren Vorbereitung. Es war eine lange, aber auch schöne Zeit, die uns viel gezeigt hat und aus der wir alle etwas mitnehmen werden, das wir hoffentlich nie vergessen werden. Wir werden uns hoffentlich immer an die Zeit erinnern und das was wir gelernt haben.

Ich hoffe, dass  sie sich ein bisschen mehr unter unserer Konfizeit vorstellen können.

Pastor Krüger

Nach diesem ausführlichen Bericht musste ich kaum noch etwas sagen. Ich hatte noch zwei Bibelworte, die ich den Jugendlichen mit auf den Weg geben wollte. Das war einmal der Kernsatz vom Sonntag Jubilate, den ich tags zuvor im Friedensgebet ausgelegt hatte.

Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der trägt viel Frucht. Aber ohne mich könnt ihr nichts tun. (Joh 15,5)

Dazu nahm ich noch einmal den Episteltext auf, den Lara und Lasse gelegen hatten. Ich legte den Jugendlichen die beschriebenen christlichen "Tugenden" ans Herz:

  • ... herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Bescheidenheit, Milde, Geduld. 
  • Ertragt einander! Seid nicht nachtragend ... vergebt einander
  • ... über das alles zieht die Liebe an, die alles andere in sich umfasst. ...
  • Der Frieden, den Christus schenkt ...
  • Werdet dankbar! 
  • Gebt dem Wort Raum ... Lasst es seinen ganzen Reichtum unter euch entfalten. 
  • Alles, was ihr tut und was ihr sagt, soll zu erkennen geben, dass ihr Jesus, dem Herrn, gehört. Euer ganzes Leben soll ein einziger Dank sein, den ihr Gott, dem Vater, durch Jesus Christus darbringt.

So kann Leben unter dem Segen Gottes gelingen!

Konfirmationshandlung


  • Glaubensbekenntnis
  • Gemeinsames Versprechen von Konfirmanden, Eltern, Paten und Gemeinde
  • Gebet für die Konfirmandinnen und Konfirmanden
  • Einsegnung

Feier des Heiligen Abendmahls

  • Heilig, heilig, heilig ...
  • Vater unser ...
  • Einsetzungsworte
  • Christe, du Lamm Gottes


Dank- und Fürbittengebet



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