Sonntag, 23. November 2014

1. Advent 2014

30. November 2014

Evangelisches Gesangbuch

Im Evangelischen Gesangbuch findet man die Texte zum 1. Advent unter der Nummer 954.01. Digital findet man alles auf der Seite "Das Kirchenjahr".

Brot für die Welt

Traditionell startet mit dem ersten Adventsgottesdienst in der Gustav-Adolf-Kirchengemeinde die Aktion "Brot für die Welt". Informationen zum diesjährigen Projekt "Ruanda - Drei Farben für ein besseres Leben" findet man hier.

Weiterer Verlauf des 1. Advent

Nach dem Gottesdienst sind alle zum Kirchenkaffee eingeladen. Gegen 12.00 Uhr gibt es Mittagessen. Vorbereitet werden Hühnersuppe, "Lumpen"suppe und Gulaschsuppe. Der Teller Suppe wird gegen eine Spende von 2,00 Euro gereicht. 

Ab 13.00 Uhr werden Kaffee und Kuchen bereitgestellt. Die Veranstaltung endet gegen 14.00 Uhr, damit die Feierlichkeiten der Bethlehem-Kirchengemeinde - 60-jähriges Jubiläum - besucht werden können. 

Zwischendurch wird über das diesjährige Projekt von Brot für die Welt informiert. 

Wochenspruch:

Siehe dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. (Sach 9, 9b)

Wochenlied:

Nun komm der Heiden Heiland (EG 4) oder
Die Nacht ist vorgedrungen (EG 16)

Ideen für den Gottesdienst

Beim diesjährigen Projekt geht es um gesunde Ernährung, d.h. das Essen spielt eine Rolle und sollte im Gottesdienst thematisiert werden.

Die Farben: Gelb, Rot, Grün 

Zum einen bietet das Projekt selbst Ansatzpunkte. Im Informationsblatt von Brot für die Welt heißt es: "Es sind die Farben, die Christine Mukakamalis Leben verändert haben. Das Gelb, Rot und Grün in ihrem Garten und in ihrer Küche. Die Bohnen liefern Proteine und Kalium, die Paprika Vitamine, der Spinat Eisen. Wie wichtig die Farben auf ihrem Teller sind, weiß die Kleinbäuerin erst seit ein paar Jahren. Als Mitglied einer Kooperative nimmt die schmale 50-Jährige regelmäßig an Schulungen von CSC teil, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt. "Dort habe ich gelernt, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist", sagt Christine." (http://www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/projektliste/ruanda-csc.html)

Zugegeben, wenn von Bohnen, Paprika und Spinat die Rede ist, habe ich nur zwei Farben vor Augen, aber vielleicht kann man ja auch noch die blassgelben Süßkartoffeln dazu nehmen, die später im Text erwähnt werden.

Die Kollekte


  • Die Kollekte vom 1. Advent ist für das Projekt "Drei Farben für ein besseres Leben" bestimmt. An den anderen Sonntagen sieht der landeskirchliche Kollektenplan vor, dass für weitere vergleichbare Projekte gesammelt wird: 
  • 2. Advent: Weltmission - Aufrecht gehen - Mission befreit (Missionswerke in der Landeskirche)
  • 3. Advent: Flüchtlingshilfe (Diakonie Katastrophenhilfe und landeskirchliche Flüchtlingsarbeit)
  • Am 4. Advent hatte wir im vergangenen Jahr für unsere Partnergemeinde in Chemchem gesammelt. 
  • Heilig Abend, am 1. Weihnachtstag und am Silvesterabend wir noch einmal für das Projekt von Brot für die Welt gesammelt. 

Wir wollen diesmal die Ergebnisse der Sammlungen in der Kirche dokumentieren.

Essen und Abendmahl

Im Gottesdienst feiern wir das Abendmahl. In dem Prospekt "Satt ist nicht genug" von Brot für die Welt heißt es auf Seite 6:

"Nahrung als Gabe des gütigen Schöpfers für alle

Mahlgemeínschaft und Ernährung sind zentrale Themen der biblischen Tradition. Schon im ersten Buch der Bibel wird davon gesprochen, dass Gott Menschen und Tieren ihre jeweilige Speise zugedacht hat (1. Mose 1,29): „Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Sarnen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen zu eurer Speise.“

Zum Kern des biblischen Glaubens gehören Staunen und Dankbarkeit über die Güte Gottes, die allen Menschen Nahrung im Überfluss verschafft (Psalm 104,1014). Weit über den Zweck der Hungerstillung hinaus hat das Essen biblisch auch den Sinn, zur Freude und zum Glück des Menschen beizutragen (Psalm 104,15; Joe12,21-24).

Vielfältige Ernährung als Zeichen der Fürsorge des Schöpfers

Alttestamentlicher Glaube ist voll des Lobes, dass Gott sein Volk in ein gutes Land gebracht hat, ein Land der Fülle, in dem es mehr als genug an vielfältiger und abwechslungsreicher Nahrung gibt: „Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäurne und Granatäpfel“ (5. Mose 8,7-10). Zudem waren Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen in biblischer Zeit wegen ihres hohen Eiweißgehalts ein unverzichtbarer Teil der Ernährung (Ezechiel 4,9).

Fleischverzehr hingegen war zu biblischen Zeiten die große Ausnahme. Nach 1. Mose 9,3 wird dem Menschen das Essen von Fleisch durch Gott zwar grundsätzlich zugestanden. Dieses Zugeständnis steht aber im Zusammenhang mit der Erzählung von der Gewalt, die durch Sündenfall und Brudermord in die Welt gekommen ist. Es zeugt damit von dem Wissen, dass Fleischverzehr nicht ohne Gewalt gegen die Kreatur zu haben ist."

Im weiteren Verlauf der Informationen folgen noch die Überschriften "Spielregeln als Zeichen der Achtung des Lebens und seines Schöpfers", Essen und Gemeinschaft" und "Kostbarkeit und Qualität von Nahrung und Mahlgemeinschaft als Zeichen des Reiches Gottes".

Im Abendmahl wollen wir ein Zeichen geben, indem wir das Brot einander reichen und brechen.

Essen und Kochrezepte

Wie oben beschrieben, soll es im Gemeindehaus Mittagessen geben: Hühnersuppe, "Lumpen"suppe und Gulaschsuppe.

Weil die Ernährung beim diesjährigen eine wichtige Rolle spielt und die Farben Grün (Bohnen oder Spinat), Rot (Paprika) und Geld (Bohnen oder Süßkartoffeln) genannt werden, erbitten wir von den Gemeindegliedern schmackhafte Rezepte, die wir sammeln und anderen zugänglich machen dürfen.

Möglicher Gottesdienstablauf

Über Anregungen für die Lieder freue ich mich.
  • Orgelvorspiel
  • Begrüßung
  • Lied 1,1-3 - Macht hoch die Tür
  • Psalmgebet 712 - Psalm 24
  • Ehr sei dem Vater und dem Sohn …
  • Kyrie …
  • Gloria in exelsis …
  • Kollektengebet
  • Evangelium Mt 21, 1-9 mit Versikeln
  • Glaubensbekenntnis
  • Lied 9,1-4 Nun jauchzet, all ihr Frommen
  • Predigt zum Thema Brot für die Welt
  • Lied 432,1-3 Gott Gab uns Atem ...
  • Abkündigungen
  • Lied 229,1-3 Kommt mit Gaben und Lobgesang
  • Dankgebet für die Kollekte
  • Abendmahl
  • Fürbittengebet 
  • Entlassung und Segen
  • Lied 421 Verleih uns Frieden gnädiglich
  • Orgelnachspiel

Evangelium: Mt 21, 1-9

Als sie nun in die Nähe von Jerusalem kamen, nach Betfage an den Ölberg, sandte Jesus zwei Jünger voraus 2 und sprach zu ihnen: Geht hin in das Dorf, das vor euch liegt, und gleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; bindet sie los und führt sie zu mir! 3 Und wenn euch jemand etwas sagen wird, so sprecht: Der Herr bedarf ihrer. Sogleich wird er sie euch überlassen. 4 Das geschah aber, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten, der da spricht (Sacharja 9,9): "5 Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir sanftmütig und reitet auf einem Esel und auf einem Füllen, dem Jungen eines Lasttiers." 6 Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, 7 und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf. 8 Aber eine sehr große Menge breitete ihre Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. 9 Die Menge aber, die ihm voranging und nachfolgte, schrie: Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!

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